Die schnellsten Züge der Welt
Die Hochgeschwindigkeitszüge haben erheblich zur Vereinfachung des Transports weltweit beigetragen. Es gibt zwei Geschwindigkeitsarten: die betriebliche Geschwindigkeit, die als Maßstab für den Vergleich von Zügen dient, und die Versuchsgeschwindigkeit. Die Züge orientieren sich jedoch hauptsächlich an ihrer betrieblichen Geschwindigkeit, die bis zu 350 km/h erreichen kann. An der Spitze steht der chinesische Zug Fuxing mit einer betrieblichen Geschwindigkeit von 350 km/h. Im Gegensatz dazu hat Japan mit seinem Magnetschwebebahn-Zug, der eine Versuchsgeschwindigkeit von 603 km/h erreicht, die Nase vorn. Frankreich verfügt ebenfalls über Züge mit einer betrieblichen Geschwindigkeit von etwa 320 km/h und einer Versuchsgeschwindigkeit von 575 km/h. Indien plant zudem die Fertigstellung eines Hochgeschwindigkeitszugs mit einer betrieblichen Geschwindigkeit von rund 350 km/h bis zum Jahr 2022.
Arten von Zügen
Die Züge werden basierend auf der Art des verwendeten Antriebs in drei Hauptkategorien unterteilt:
Dampfloks
Dampfloks nutzen Steinkohle als Brennstoff. Ihr Funktionsprinzip ähnelt dem eines Automotors: Die Steinkohle wird verbrannt und die erzeugte Wärme erhitzt Wasser, das in Dampf umgewandelt wird. Der erzeugte Dampf bewegt die sogenannten Kolben, deren Bewegungen wiederum auf die Metallräder übertragen werden, die mit den Schienen in Kontakt stehen.
Diesellokomotiven
Diese Züge verdanken ihren Namen dem Einsatz von Diesel. Hierbei wird Diesel in elektrischen Generatoren verbrannt, um elektrische Energie zu erzeugen, die dann an Elektromotoren übermittelt wird. Diese Motoren versorgen die Metallräder mit Antriebskraft.
Elektrozüge
Dieser Zugtyp trat im 19. Jahrhundert auf und zeichnet sich durch Umweltfreundlichkeit und geringe Geräuschentwicklung aus, was ihn bis heute zur bevorzugten Wahl macht. Elektrozüge werden von Elektromotoren angetrieben, die über einen dritten Fahrdraht oder einen über dem Zug verlaufenden elektrischen Draht mit Strom versorgt werden.