Wichtige Werke von Bashir al-Ibrahimi
Der Gelehrte Bashir al-Ibrahimi war ein eloquenter Schriftsteller und Experte in Sprache sowie deren komplexen Angelegenheiten. Er schrieb über islamisches Recht und Grundlagen, setzte sich mit Sprachfragen auseinander und thematisierte islamische Tugenden und Ethik.
Al-Ibrahimi zeichnete sich durch einen charakteristischen, reformistischen Schreibstil aus. Als Kämpfer, Reformer, Dichter und Revolutionär verfasste er zahlreiche bedeutende poetische Epen. Nachfolgend werden einige seiner wichtigsten Werke vorgestellt:
- Das Buch „Volk des Glaubens“.
- Das Buch „Die Rechtsmäßigkeit der Zakat im Islam“.
- Das Buch „Kontinuität und Abweichung im Arabischen“.
- Das Buch „Geheimnisse der arabischen Substantive“.
- Das Buch „Die Priesterin von Aurès“.
- Das Buch „Ethik und Tugenden“.
- Das Buch „Augen der Einsichten“.
- Das poetische Epos mit 36.000 Versen.
Darüber hinaus umfasst sein Werk:
- Das Buch „Vereinigungen und Abweichungen in der arabischen Sprache“.
- Das Buch „Geheimnisse der arabischen Substantive“.
- Das Buch „Benennung nach der Quelle“.
- Das Buch „Eigenschaften, die nach der Form فعل gebildet wurden“.
- Der Roman „Die Priesterin von Aurès“.
- Das historische Epos in Reimform.
- Das Buch „Verschiedene Fatwas“.
- Eine Reihe von Bänden über die Werke von Imam Muhammad Bashir al-Ibrahimi.
Bashir al-Ibrahimi
Bashir al-Ibrahimi wurde am 13. Juni 1889 in dem Dorf Ras al-Wadi im Osten Algeriens geboren. Er war ein Gelehrter und Rechtsgelehrter mit umfassendem Wissen in den Bereichen Sprache, Literatur und Rechtsprechung. Sein Wissen setzte er für den Dienst an seinem Land und zum Schutz der arabischen Sprache ein. Er wuchs in einer Bildung fördernden Familie auf und lernte den Koran bereits in der Kindheit auswendig.
Neben dem Auswendiglernen des Korans beherrschte er auch die „Alfiyyah“ von Ibn Malik sowie Ibn Maʿṭūn und die beiden Alfiyyah von al-Hāfiz al-ʿIraqī über Überlieferungen und Traditionen. Bashirs Ausrichtung war islamisch-nationalistisch, was er in seinen Essays und Büchern verteidigte. Er kritisierte die Regierung nach der Unabhängigkeit scharf für die Abkehr von den islamischen Prinzipien, was zu seiner Isolation und der Verhängung von Hausarrest führte.
Berufliche Laufbahn von Bashir al-Ibrahimi
Al-Ibrahimi unterrichtete an privaten Schulen und hielt Vorlesungen in der Umayyaden-Moschee in Damaskus. Nach dem Rückzug der Türken aus Damaskus erhielt er eine Einladung von der Regierung, um an der einzigen Sekundarschule des Landes, der Sultan-Skola, zu lehren. Ihm wurde ebenfalls die Leitung der Bildungsbehörde in Medina angeboten, doch er lehnte ab und kehrte nach Algerien zurück, wo er mit seinen Söhnen das Handelswesen betrieb.
Im Jahr 1931 übernahm al-Ibrahimi das Amt des Vizepräsidenten der Vereinigung der Muslimischen Gelehrten. 1937 gründete er die Schule Dar al-Hadith. Am 20. März 1965 verstarb er in seinem Haus, während er unter Hausarrest stand.
Zusammenkünfte von Bashir al-Ibrahimi mit den Gelehrten
In Medina begleitete Bashir al-Ibrahimi den Gelehrten Abdul Hamid Ben Badis während seines Aufenthalts. Er setzte sich intensiv mit den Verhältnissen in Algerien auseinander und suchte nach Wegen zur Wiederbelebung des Landes. In Medina traf er auch auf die Gelehrten Belkacem Ben Mbarek Ben Farhat al-Tabsi und Tayeb Ben Muhammad al-Aqbi. Gemeinsam legten diese Gelehrten den Grundstein für eine bedeutende islamische Widerstandsbewegung gegen die französische Besatzung in Algerien.