Was ist die Definition von schulischer Zusammenarbeit?
Schulische Zusammenarbeit bezeichnet eine Methode, die von Lehrkräften im Klassenzimmer verwendet wird. Dabei werden die Schüler in kleine Gruppen eingeteilt, und jede Gruppe erhält eine oder mehrere Aufgaben. Diese Methode umfasst verschiedene Aktivitäten, und am Ende ihrer Arbeit erhalten die Gruppen Belohnungen oder Anerkennung, basierend auf ihrer Leistung.
Warum ist schulische Zusammenarbeit wichtig?
Die Bedeutung der schulischen Zusammenarbeit konzentriert sich auf die folgenden Punkte:
- Förderung der Denkfähigkeit der Schüler.
- Erhöhung des sozialen Bewusstseins.
- Lehren der Schüler, ihre Angst zu überwinden, vor ihren Mitschülern zu antworten.
- Verbesserung der akademischen Fähigkeiten und des Wissensstands der Schüler.
- Förderung des aktiven Umgangs mit Informationen.
- Anregung des Wettbewerbs.
- Steigerung des emotionalen Bewusstseins.
- Unterrichten von Schülern, anderen zu dienen.
- Unterstützung der Schüler bei der Übernahme von Verantwortung.
- Förderung von Freude und Sinnhaftigkeit beim Lernen im Unterricht.
- Bereitstellung von Gelegenheiten für Schüler, zukünftige Berufe zu erkunden.
Welche Techniken der schulischen Zusammenarbeit existieren im Unterricht?
Die schulische Zusammenarbeit im Unterricht wird in zwei Hauptkategorien unterteilt: formelle und informelle Zusammenarbeit.
Was versteht man unter informeller schulischer Zusammenarbeit?
Diese Technik beinhaltet die Aufteilung der Schüler in kleine Gruppen, die aus 2 bis 4 Schülern bestehen. Diese Gruppen arbeiten für einen kurzen Zeitraum, wie zum Beispiel während einer Unterrichtsstunde.
Was sind Beispiele für informelle schulische Zusammenarbeit?
- Die Technik des Paar-Thinkings: Die Lehrkraft stellt den Schülern eine Frage und bittet sie zunächst, über die Antwort nachzudenken. Dann wird jeder Schüler ermutigt, seine Antwort mit einem Mitschüler zu besprechen, gefolgt von einer Diskussion über die Antwort in der gesamten Klasse.
- Technik des Abstimmens auf die beste Antwort: Bei dieser Methode geben die Schüler persönliche Antworten; die Lehrkraft stellt Fragen, oft in Form von Multiple-Choice, und die Schüler müssen für die beste Antwort stimmen, ohne Einfluss von ihren Mitschülern. Danach diskutieren die Schüler ihre Antworten, und die Lehrkraft erklärt die richtige Antwort, gefolgt von einer Klassendiskussion über die verschiedenen Antworten.
- Jigsaw-Technik: Hierbei werden die Schüler in Gruppen von 3 bis 4 Personen eingeteilt. Jedes Gruppenmitglied erhält dann ein Teilstück des erforderlichen Lernmaterials und wird zum „Experten“ in diesem Bereich. Anschließend wird ein anderes Mitglied jeder Gruppe mit einem weiteren Teil des Lernmaterials ausgestattet, bis schließlich jedes Gruppenmitglied in einer bestimmten Wissensdomäne geschult ist. Jedes Teammitglied lehrt dann die anderen die Themen, in denen es Expertise erlangt hat.
Was versteht man unter formeller schulischer Zusammenarbeit?
Bei dieser Art der schulischen Zusammenarbeit arbeiten die Schüler über ein ganzes Schulhalbjahr an einer oder mehreren Aufgaben. Der Lehrer teilt die Schüler in Gruppen ein, legt die Ziele der Aktivität fest und definiert die Rollen sowie die Erfolgskriterien für die Aufgabe. Hierbei spielt der Lehrer eine aktive und unterstützende Rolle und hilft den Schülern bei der Lösung von Problemen, die während der Arbeit auftreten können. Zudem sollte der Lehrer die Schüler während des gesamten Prozesses motivieren und ermutigen.