Die Auswirkungen von Altersdiskriminierung

Folgen von Altersdiskriminierung

Die Altersdiskriminierung stellt eine Form der Ungleichbehandlung dar, die sich gegen Gruppen oder Einzelpersonen aufgrund ihres Alters richtet. Es gibt zahlreiche Facetten der Altersdiskriminierung, die auftreten können, einschließlich Vorurteilen gegenüber älteren Menschen und institutionellen Richtlinien, die eine Diskriminierung basierend auf dem Alter zur Folge haben. Im Folgenden werden die Auswirkungen dieser Art der Diskriminierung ausführlich beschrieben:

Individuelle Auswirkungen der Altersdiskriminierung

Die Folgen der Altersdiskriminierung sind schädlich für Einzelpersonen und gehen über den Zugang zu Beschäftigung oder gesellschaftliche Diskriminierung hinaus. Diese Art der Diskriminierung hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit älterer Menschen.

Forschungsergebnisse zeigen, dass Personen mit negativen Einstellungen gegenüber dem Altern bis zu 7,5 Jahre kürzer leben können im Vergleich zu jenen, die eine positivere Sicht auf das Älterwerden haben. Dies bedeutet, dass das Opfer von Altersdiskriminierung oder das Glauben an dabei auftretende Stereotypen die Lebensdauer von Personen erheblich verkürzen kann.

Außerdem kann Altersdiskriminierung auch negative Auswirkungen auf andere Bereiche der Gesundheit haben. Beispielsweise wurde festgestellt, dass Personen, die Diskriminierung aufgrund ihres Alters erfahren, höhere Werte an kardiovaskulärem Stress sowie niedrigere Selbstwirksamkeits- und Produktivitätsniveaus aufweisen.

Einfluss der Altersdiskriminierung am Arbeitsplatz

Die Altersdiskriminierung hat signifikante negative Auswirkungen auf den Arbeitsplatz. Wenn ältere Arbeitnehmer diskriminiert werden, betrifft dies nicht nur sie, sondern hat auch Auswirkungen auf ihre Familien und die breite Wirtschaft.

Viele ältere Arbeitnehmer glauben, dass ihr Alter ein Hindernis bei der Jobsuche darstellt. Hinweise deuten darauf hin, dass ältere Bewerber weniger Chancen auf Stellenangebote erhalten im Vergleich zu jüngeren Kandidaten mit ähnlichen Lebensläufen, was zu verlängerten Arbeitslosigkeitsraten bei Personen über 50 Jahren führt.

Dies betrifft insbesondere Frauen und ethnische Minderheiten, da häufig auch geschlechtliche und ethnische Diskriminierung am Arbeitsplatz mit Altersdiskriminierung verwechselt wird.

Folgen der Altersdiskriminierung im Gesundheitswesen

In der Gesundheitsversorgung kann Altersdiskriminierung zu zahlreichen negativen Konsequenzen führen, die sowohl das Individuum als auch die Gemeinschaft betreffen. Altersdiskriminierung kann dazu führen, dass bestimmte Erkrankungen überversorgt werden, was dazu führt, dass Ärzte sinnlose oder sogar gefährliche Eingriffe bei älteren Patienten vornehmen.

Zudem können Ärzte weniger Geduld und Verständnis für ältere Patienten aufbringen, was wiederum zu einer unzureichenden Betreuung führt.

Maßnahmen zur Verringerung von Altersdiskriminierung

Obwohl Altersdiskriminierung oft tief im Arbeitsplatz verankert ist, verbietet das Gesetz Diskriminierung aufgrund des Alters. Menschen können zur Verringerung von Altersdiskriminierung beitragen, indem sie:

  • lokale Richtlinien zur Altersdiskriminierung verstehen oder entwickeln.
  • Fälle von Altersdiskriminierung offen ansprechen und öffentlich diskutieren.
  • darauf hinweisen, dass Altersdiskriminierung gesetzlich verboten ist.
  • Verantwortliche ermutigen, Maßnahmen zur Bekämpfung von Altersdiskriminierung zu ergreifen.

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