Weisheitsverse auf Hocharabisch über Moral
- Der Dichter Abd Al-Samad bin Al-Ma’dhal sagt in seinem Gedicht „Die Seele ist großzügig“:
Die Seele ist großzügig, doch der Schwierigkeiten hinderlich
Der Edle hat Mitleid mit dem, der sich da beschwert.
- Der Dichter Tarfa bin Al-Abd äußert sich in seinem Werk „Das Gute bleibt“:
Das Gute bleibt, auch wenn die Zeit damit lange verweilt,
Und das Schlechte ist das Übelste, was du in deinem Gepäck hältst.
- Der Dichter Abu Al-Alaa Al-Ma’arri stellt in seinem Gedicht „Wenn du das Leben suchst“ fest:
Wenn du das Leben suchst, dann strebe nach Mäßigung,
Denn am Ende wird der Hochmütige von sich selber eingeholt.
Die Monde meiden den Mangel, auch wenn sie voll erstrahlen,
Sie erhalten erst den Mangel, wenn sie vollendet unterwegs sind.
- Der Dichter Imru‘ Al-Qais sagt in seinem Gedicht „Wäre ich nur um einen bescheidenen Lebensunterhalt bemüht“:
Wäre ich nur nach einem bescheidenen Lebensunterhalt unterwegs,
Genügte mir ein geringer Besitz – ich strebte nicht danach.
Aber ich strebe nach einem bleibenden Ruhm,
Und vielleicht erreicht auch jemand wie ich diesen Ruhm.
- Der Dichter Ali bin Abi Talib bringt in seinem Gedicht „Die moralischen Tugenden sind reine Ethik“ folgendes zum Ausdruck:
Die moralischen Tugenden sind eine reine Ethik,
Die Religion ist ihre erste und der Verstand ihre zweite.
Wissen ist die Dritte und Geduld die Vierte,
Freigebigkeit ist die Fünfte, und das Gute die Sechste.
Wohltätigkeit ist die Siebte, und Geduld die Achte,
Dankbarkeit ist die Neunte und Sanftmut bleibt die Zehnte.
Und die Seele weiß, ich versage ihr gegenüber,
Und erst dann leite ich sie, wenn ich ihr zuwiderhandle.
- Der Dichter Abu Al-Alaa Al-Ma’arri reflektiert in seinem Gedicht „Wisset, die Tugend eines Mannes ist wie die Zeit:“
Wisset, die Tugend eines Mannes ist wie seine Zeit,
Manche sind hell und andere dunkel in ihren Blicken.
Und unsere Tage verschlingen uns, als ob
Die Stunden an uns vorbeiziehen, und sie sind Löwen.
Und vielleicht weicht der Mensch in seiner Energie,
Und wacht dann auf nach den Zeichen, und er wird wieder führend.
So sei nicht neidisch auf den Vorzug einer Gnade,
Denn es genügt dir als Schande, als Neidhammel betrachtet zu werden.
- Der Dichter Al-Nabigha Al-Dhubyani erwähnt in seinem Gedicht „Deine Tugenden oszillieren nicht“:
Deine Tugenden oszillieren nicht, es gibt keinen Grund,
In Tapferkeit und Großzügigkeit zwischen Wissen und Erfahrung.
Er ist geschmückt mit hohen Werten, über seinem Haupt,
Und in der Schlacht ist ein Wildschwein in der Form des Mondes.
- In seinem Grauen beschreibt der Dichter Al-Buhturi die Tugenden eines Menschen in seinem Gedicht:
Die Tugenden sind unbestritten, die er durch seinen Wert vermittelt,
Was er nicht wollte, wollte er nicht.
Er vereint alle Tugenden in seinen Charakterzügen,
Die in keiner anderen Persönlichkeit je vereint waren.
Wann immer er anhält, stoppt die Höflichkeit, und wann immer sie fortgeht,
Führt sie die Ehrfurcht in seinem Schatten.
Sein Wohlwollen ist ein Zeichen der Hoffnung. Und sein Wort
Zu den Verabredungen ist ein Beispiel seiner Taten.
Er hat das Erbe geteilt, fern und nah,
Und sah den Pfad der Dankbarkeit als den besten an.
- Der Dichter Ibn Al-Rumi hebt in seinem Werk „Die Veränderlichkeit der Tugenden eines Mannes“ hervor:
Die Veränderlichkeit der Tugenden eines Mannes ist ein Zeichen seiner Müdigkeit,
Und das Ende der Müdigkeit ist das Schlechtere.
Ich bin voller Sehnsucht nach dem Schatten eines Freundes,
Und hoffe, meinen Zustand mit seinem zu vergleichen.
Wenn die Zeit mir das Gefühl gibt, dass ich wie er bin,
Wettbewerbe ich in Großzügigkeit und orientiere mich an seinen Taten.
Und wenn die Zeit ein Mal ihre Gnade zurückhält,
Werde ich in meiner Notsituation von ihr empfangen.
Bis Gott meinen Mangel stillt, sodass er nicht sieht,
Mein Freund wird mir keinen Ausgleich schenken.
Und ich schätze die großzügige Hand,
Die zerbricht von einem Freund, den er zu seinen Angehörigen zählt.
Es ist nicht zu viel, dass man für einen Einblick,
Einen Bruder bekommt, dessen Welt ich für ihn nicht erfüllen kann.
Ich habe einen Aspekt verwiesen, den ich einst pflegte,
Weil ein Wolkenbruch mir vor meine Augen trat.
Es wäre eher passend, in der Generosität zu konkurrieren,
Um mir von seinen geselligen Geschichten zu trinken.
Von dem, der zurückhaltend ist in seinem Geben, ist es wie,
Als würde er die Schönheit seines Bruders als genug erachten.
Niemand zählt nichts so wertvolles wie das eigene.
Und die Ablehnung der guten Taten ist so wie die Ausführungen.
Ich verschone mir die Übertreibung,
Zu finden wie die Menschen ohne Vergänglichkeit.
Er wird die Ungezwungenheit verschonen, und wahrlich,
Er ist weise und die Gerechtigkeit ist auch in ihrer Quelle.
Und die Extremitäten von Ismail unterscheiden sich,
Und die Gerechtigkeit eines Mannes in seiner Wurzel ist wie das Gleichgewicht.
Weisheitsverse auf Hocharabisch über die Liebe
- Der Dichter Ibn Razkah bringt in seinem Gedicht „Zu Gott klage ich“ zum Ausdruck:
Zu Gott klage ich über das Gehorsam meines Herzens für die Leidenschaft
Und ihre Übertreibung in ihrer Zerstreuung und Fehlern.
Sie rief mich zu dem, was sie möchte, und ich antworte ihr,
Somit verlor ich meinen Anspruch beim Streben nach ihren Wünschen.
Und sie ist nicht anderes als ein Schmetterling, denn sie sieht die Menschen als Feuer,
Und dann lässt sie sich von den Flammen brennen.
Weisheitsverse auf Hocharabisch über Ratschläge
- Der Dichter Al-Tughra’i sagt in seinem Gedicht „Lebe deinen Freund liebevoll, wenn du zögerst“:
Leverage your friend, if you have suspicions about his affection
And look back at the time that passes.
If corruption persists, then let him be,
For the member is cut off for excessive corruption.
- Der Imam Al-Shafi’i betont in seinem Gedicht „Lehr mich deine Ratschläge“:
Lehre mich deine Ratschläge in Einsamkeit,
Und meide die Ratschläge in der Menge.
Denn Beratung unter den Menschen ist eine Art
Von Tadel, den ich nicht ertragen kann.
Und wenn du mir widersprichst oder meine Worte missachtest,
So sei nicht beunruhigt, wenn ich keinen Gehorsam gebe.
Weisheitsverse auf Hocharabisch über Weisheit
- Der Dichter Al-Mansur bin Musa sagt in seinem Gedicht „Wenn du einen Plan hast, sei entschlossen“:
Wenn du einen Plan hast, sei entschlossen,
Denn das Verderben des Plans kommt durch Zögern.
Und verschone die Feinde nicht, auch nicht für einen Tag,
Und eile zu ihnen, bevor sie es morgen auch haben.
- Der Dichter Abu Al-Alaa Al-Ma’arri erläutert in seinem Werk „Wir hoffen auf das Leben, wenn sich unsere Gedanken“:
Wir hoffen auf das Leben, wenn unsere Gedanken aufbrodeln,
Im Guten, lautet die Hoffnung der Seele, die verweilt.
Und wir kommen nicht aus dem berauschenden Zustand heraus,
Es sei denn, wir hören, dass der Tod herannaht.
- Der Dichter Al-Qutami reflektiert in seinem Gedicht „Das Neue lebt nicht ohne seine Frische“:
Das Neue bleibt nicht lange frisch,
Außer für einen kurzen Moment, und kein Freund erreicht es.
Und das Leben gibt es nur in dem, was du mit deinen Augen genießen kannst,
Und niemand wird es immer so halten.
Und die Menschen, die Gutes empfangen, sagen selbst,
Was sie wünschen, und der Fehler der verletzenden Mutter ist eben dabei.
Der Geduldige kann etwas von seinem Bedarf gedeckt haben,
Und vielleicht wird der Dringliche auch Mangel aufweisen.
- Der Imam Al-Shafi’i weist in seinem Gedicht „Bewahre deine Zunge“ darauf hin:
Bewahre deine Zunge, oh Mensch,
Weil sie dich stechen kann… sie ist wie eine Schlange.
Wie viele liegen auf dem Friedhof, deren Zunge,
Vor der Begegnung ihrer Gefährten, Angst hatte.