Ich will eure Liebe, doch mein Herz weigert sich
- So sagt Ahmad Shawqi:
Ich will eure Liebe, doch mein Herz lehnt ab
Und euer Vorwurf füllt meine Seele mit Schmerz.
Wenn ihr mich verlasst, verlässt mich der Schlaf,
Und die Dunkelheit brennt mich in Kummer und Leid.
Ich erinnere mich an euch, durch das Strahlen der Schönheit,
Da verführt mein Blick, doch mein Herz bleibt gebrochen.
Und ich klage über mein Leiden in eurer Liebe,
Und ich erwidere den Schmerz mit Liebe.
Ich weiß, dass es eure Gewohnheit ist, mich zu vernachlässigen,
Doch warum habe ich die Liebe zur Gewohnheit gemacht?
Und manch einer, der tadelt, klagt wie ich,
Und das Herz ist erfüllt von Leidenschaft und Kummer.
Wird man mir für das Gefühl der Nähe verwehren,
Das aus der Liebe kommt, ist das für dich zu hart?
So jeder Charme in Menschen ist ein Vergehen,
Wenn das Verlassen als Vergehen gezählt wird.
Ich habe deine Liebe mit Augen und Herz erlangt,
So rief mein Auge und das Herz antwortete.
Und du bist das Ideal in aller Schönheit,
So sei gesegnet, wie du auch Herz und Gestalt verkörperst.
Ich liebe dich, wenn du die Kopfputz stolz trägst,
Und ich fürchte, dass der Stolz zur Gewohnheit wird.
Und sie sagen: Im Altern gibt es Zufriedenheit und Seele,
Ich suchte nach dem Ersatz und fand nur Schwierigkeiten.
Und ich reviewierte die Vernunft, um vielleicht zu vergessen,
Doch warum fühle ich die Sehnsucht intensiver?
Wenn der Becher meine Sorgen nicht vertreibt,
Hat die Hand des Kellners versagt, oh welch Pech!
Obwohl ich mich zurückhalte vom Trinken,
Bin ich edler als die Trinker im Kloster.
Und mein Wert sprudelt, so lasse ich erblühen,
Wie die Rose, die benetzt wird und blüht.
Das Buch der Liebe
- So sagt Nizar Qabbani:
Solange du, mein grüner Vogel, lebst,
Meine Geliebte, so ist Gott im Himmel.
Du fragst mich, meine Geliebte,
Was unterscheidet mich vom Himmel?
Der Unterschied zwischen euch beiden,
Ist, dass wenn du lachst, meine Geliebte,
Ich den Himmel vergesse.
Die Liebe, meine Geliebte,
Ist ein wunderschönes Gedicht, das auf dem Mond geschrieben steht.
Die Liebe ist auf allen Blättern der Bäume abgebildet,
Die Liebe ist eingraviert auf
Den Federn der Vögel und den Regentropfen.
Doch welche Frau in meinem Land,
Wenn sie einen Mann liebt,
Wird nicht mit fünfzig Steinen beworfen?
Wenn ich in die Liebe gefallen bin,
Hat sich das Königreich verändert.
Der Dämmerung schläft in meinem Mantel,
Und die Sonne geht im Westen auf.
Oh Herr, mein Herz reicht nicht aus,
Denn die, die ich liebe, ist das ganze Universum.
Außer ihr,
Setze in meiner Brust eins,
Das im Raum des Universums existiert.
Du fragst mich immer nach meinem Geburtstag,
Notiere dir also, was du nicht weißt:
Das Datum deiner Liebe zu mir ist mein Geburtstag.
Wenn das Ungeheuer aus seiner Flasche sprang
Und mir sagte: „Hier bin ich“,
Hättest du eine Minute, um auszuwählen, was du willst,
Von den Stücken aus Rubin und Smaragd,
So würde ich ohne Zögern deine Augen wählen,
Die Augen mit dem dunklen Schimmer,
Die Augen mit dem strahlenden, regnerischen Glanz.
Ich frage niemals meinen Herrn
Außer nach zwei Dingen:
Dass er diese Augen bewahrt
Und meine Tage um zwei Tage verlängert,
Um Gedichte zu schreiben
Für diese beiden Perlen.
Wenn du, meine Freundin,
Auf dem Niveau meines Wahnsinns wärst,
Würdest du alle Juwelen ablegen,
Und alles, was du hast, an Armbändern verkaufen,
Und in meine Augen schlüpfen.
Zähle an den Fingern der beiden Hände, was kommt:
Erstens bist du meine Geliebte,
Zweitens bist du meine Geliebte,
Drittens bist du meine Geliebte,
Viertens und fünftens,
Sechstens und siebtens,
Achtens, neuntens,
Zehntens bist du meine Geliebte.
Gedichte über alte Liebe
- So sagt Mahmoud Darwish:
Auf den Ruinen sind wir angekommen,
Und unsere Gesichter im Sand,
Wenn der Sommerwind weht,
Falten wir die Handtücher.
In aller Ruhe und Langsamkeit,
Wir verschwinden zwischen zwei Liedern wie Gefangene,
Wir umgehen den Tau.
Komm einmal in Gedanken,
Oh Schwester,
Wenn die Nacht sich dem Ende neigt,
Entblößt sie mich von Farben und Schatten,
Sie schützt mich vor Erniedrigung.
In deinen Augen, mein alter Mond,
Zieht mein Ursprung mich
In einen blauen Schlaf,
Unter Sonne und Palmen,
Weit entfernt vom Dunkel des Exils,
Doch nah am Schutz meiner Familie.
Ich sehnte mich nach der Kindheit in dir,
Seit die Vögel des Frühlings geflogen sind.
Die Bäume haben sich entblättert,
Und deine Stimme war einmal,
Die zu mir kam,
Von den Brunnen manchmal
Und manchmal vom Regen,
So rein wie das Feuer.
Wie die Bäume und die Gedichte strömt es,
Komm!
Da war in deinen Augen etwas, das ich wollte,
Und ich wartete.
Und ziehe mich an deinen Armen,
Fang mich als Gefangenen auf.
Ich sehnte mich nach der Kindheit in dir,
Seit die Vögel des Frühlings geflogen sind.
Die Bäume haben sich entblättert,
Und wir gehen auf dem Weg,
Mit gefesselten Händen,
Als wären wir Gefangene.
Wusste ich nicht, ob meine Hand
Oder deine das Gefühl nahm
Der Schmerzen von der anderen,
Und es ließ nicht wie gewohnt los
Von meiner Brust oder deiner.
Die Zeit der Erinnerung,
Als hätten wir einen Weg überschritten,
Wie alle Menschen,
Wenn sie sich anschauen,
Also kein Sehnen,
Kein Bedauern,
Und kein Blick.
Und wir tauchen in die Masse ein,
Um unsere kleinen Dinge zu kaufen,
Und wir lassen unserer Nacht
Keine Asche zurück, um die Glut zu erinnern.
Und etwas in meinen Adern
Ruft mir zu,
Um von deiner Hand zu trinken.
Die Erinnerungen verglühen,
Ein Stern kam einmal zur Erde
Und ging über unsere Finger.
Und als ich von deinen Lippen trank
Das Wasser der Maulbeere,
Kam es, um zu trinken.
Und als ich über deine Augen schrieb,
Wurde alles, was ich schrieb, in Punkte verwandelt.
Und es teilte uns unser Kissen,
Und unseren Kaffee.
Und als du gingst,
Ging der Rest nicht.
Vielleicht bin ich jetzt für dich vergessen,
Wie eine Wolke im Wind,
Die in den Westen sinkt.
Doch wenn ich versuche, dich zu vergessen,
Setzt ein Stern auf meine Hand.
Dir gebührt Ruhm,
Der in meinem Geist verweilt.
Das Gefängnis und die Kette,
Ich sah dich in Ruhe ausruhen.
Ich fühle dich in kalten Nächten,
Die Sonne singt in meinem Blut.
Ich nenne dich Kindheit,
Die Brust hebt sich vor mir.
Ich nenne dich Frühling,
Die Blumen und Rosen erheben sich.
Ich nenne dich Himmel,
Wenn der Regen und der Donner aufsteigen.
Dir gebührt Ruhm,
Weil mein Glück in deinem Staunen
Keine Grenzen hat.
Und mein Versprechen ist, kein Ende zu haben.
Dir gebührt Ruhm,
Wir erlebten den Abend,
Als die Sonne
Ihr Haar im Meer kämmte.
Und der letzte Kuss schiffte
Auf meinen Augen wie die Glut.
Gib mir die Winde,
Und küss mich
Zum letzten Mal in meinem Leben,
Und ich fühlte den Morgen,
Als die Sonne
Ihr Haar im Osten kämmte.
Sie trägt Henna und Hochzeitskleid,
Und die Einladung zum Tanz
Gib mir die Lieder,
Und erinnere dich an mich
Wie ein Blitzschnell.
Und der Abend kam zu mir
Und die Glocken
Das Orchester der gefangenen Schönheit anrufen.
Und mein Herz ist kalt wie ein Diamant.
Und meine Träume sind Kisten im Hafen.
Gib mir den Frühling,
Und verabschiede mich.
Für deine Augen, was das Herz empfängt und was es erleidet
- So sagt Al-Mutanabbi:
Für deine Augen, was das Herz empfindet und was es erleidet,
Und für die Liebe, was von mir übrig bleibt und was gegangen ist.
Und ich war nie einer, dem die Liebe ins Herz drang,
Doch wer deine Wimpern sieht, begehrt.
Und zwischen Zufriedenheit und Unzufriedenheit, Nähe und Fernweh,
Ist Raum für die Tränen der tränenden Augen.
Und die süßeste Liebe ist die, an der kein Zweifel haftet,
Doch im Abschied, da strebt die Zeit nach dem, was sie meidet.
Und die Verzagtheit der Zärtlichkeit ist berauscht von der Jugend,
Ich wünschte ihr von meiner lebhaften Zeit.
Ich habe mich ihr mit feuchtem Atem genähert,
Und mit dem süßen Lächeln der Zähne, die klar ist,
Der meine Lippen verbarg, und sie küsste mein Haupthaar.
Und die schlanken Gazellen, deren Hals so zart ist, kamen mir nahe,
Und ich konnte nicht schreiben, wer ungeduldig und einige war.
Und nicht jeder, der liebt, bleibt zurück, wenn er allein ist,
Seine Chastity genießt und den Liebesrausch befriedigt,
Die Tage der Jugend, die sie erfreuen.
Und meine Taten waren so, wie sie wollten,
Ein Handeln, das die Angst der Zeit nicht schmälern kann.
Und ich sah nicht wie die Blicke an ihrem Abschied,
Die mit jedem Mordspruch des Fehlens seines Charakters erblickt werden.
Ich dachte, dass Trauer den Schmerz verbannt.
Und ich kam mit dem Frühling,
Das zum Paradies erhobene.
Und die Bilder der Speere schälen,
Könnten für deinesgleichen mehr als mietet.
Das heiße Wasser rauscht in all diesen Orten,
Die als eine Anklage ohne weitere Chance gedeutet wurden.
Es ist nicht nur ein Leben in der Schublade,
Mich auf einen Weg quälend, sits deine Liebe wird immer)
So bist du mit dem Schicksal des Lends, das im Kranich des frischen Wassers.