Symptome eines Schlaganfalls
Die Symptome, die mit einem Schlaganfall (im Englischen: Stroke) einhergehen, variieren von Person zu Person und hängen von mehreren Faktoren ab, wie der Lage und Art des Schlaganfalls. In der Regel treten die Symptome plötzlich auf und entwickeln sich rasch, jedoch können sie in einigen Fällen auch allmählich über mehrere Stunden oder sogar Tage hinweg auftreten. Hier sind einige der Symptome, die mit einem Schlaganfall einhergehen können:
- Schwäche oder Taubheit im Gesicht, in den Beinen oder Armen, die meist nur einseitig auftritt.
- Plötzliche Müdigkeit und Schwäche.
- Schwierigkeiten beim Sprechen oder Verstehen von Sprache.
- Verwirrung und Desorientierung.
- Sehstörungen in einem oder beiden Augen.
- Atemprobleme.
- Bewusstlosigkeit.
- Plötzlicher, stark ausgeprägter Kopfschmerz.
- Schwindelgefühle sowie Verlust des Gleichgewichts und der Koordination im Körper.
Komplikationen eines Schlaganfalls
Ein Schlaganfall kann verschiedene gesundheitliche Komplikationen nach sich ziehen, die temporär oder dauerhaft sein können, abhängig davon, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist und wie lange die Blutversorgung unterbrochen war. Zu diesen Komplikationen gehören:
- Gelähmte Gliedmaßen: Betroffene können die Fähigkeit verlieren, bestimmte Körperteile oder Muskeln zu bewegen. Physiotherapie kann helfen, diese Probleme zu lindern.
- Schluck- und Sprachstörungen: Patienten können die Kontrolle über bestimmte Muskeln im Mund und Hals verlieren, was zu Schwierigkeiten beim Schlucken, Sprechen und in einigen Fällen auch beim Lesen und Schreiben führt.
- Psychische Störungen: Einige Menschen verlieren nach einem Schlaganfall die Kontrolle über ihre Emotionen und sind anfälliger für Depressionen, Gedächtnisprobleme und Schwierigkeiten beim Denken.
- Schmerzen: Manche Betroffene leiden unter Schmerzen, Taubheit und Empfindungsstörungen im betroffenen Körperbereich sowie einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Temperaturänderungen, insbesondere bei Kälte. Dies wird als zentrales Schmerzsyndrom (im Englischen: Central pain syndrome) bezeichnet.
- Verhaltensveränderungen: In einigen Fällen kann ein Schlaganfall auch das Verhalten einer Person beeinflussen, sodass sie isolierter und gereizter wird, zudem könnte Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben erforderlich sein.
Prävention eines Schlaganfalls
Es gibt verschiedene vorbeugende Maßnahmen, die das Risiko eines Schlaganfalls verringern können. Zu diesen Maßnahmen gehören:
- Eine gesunde Ernährung.
- Regelmäßige körperliche Aktivität.
- Das Halten eines idealen Körpergewichts.
- Der Verzicht auf Rauchen und Alkoholkonsum.
- Die Kontrolle von Blutdruck und Blutzucker innerhalb normaler Grenzen.
- Die Behandlung von obstruktiver Schlafapnoe (im Englischen: Obstructive sleep apnea).