Vorteile von Aspirin für schwangere Frauen
Die Einnahme von Aspirin (Englisch: Aspirin) während der Schwangerschaft wird in der Regel nicht empfohlen, außer in bestimmten Sonderfällen. In diesen Situationen kann der Arzt eine niedrige Dosis Aspirin verschreiben, um das Risiko von Blutgerinnseln während der Schwangerschaft sowie das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls zu senken. Darüber hinaus kann Aspirin auch zur Vorbeugung von Schwangerschaftsvergiftung, auch bekannt als Präeklampsie (Englisch: Pre-eclampsia), eingesetzt werden. Dies kann notwendig sein, wenn die werdende Mutter an Bluthochdruck, schwerem Diabetes oder Nierenerkrankungen leidet, oder wenn sie das Antiphospholipid-Syndrom (Englisch: Antiphospholipid syndrome) hat, welches das Risiko eines Fehlgeburts erhöht.
Risiken von Aspirin für schwangere Frauen
Wenn Aspirin in niedrigen Dosen von einem Arzt verschrieben wird, sind in der Regel keine signifikanten Risiken für die schwangere Frau oder das ungeborene Kind zu erwarten, solange die empfohlene Behandlungsdauer und Dosis eingehalten werden. In Fällen, in denen jedoch hohe Dosen von Aspirin über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, können einige Komplikationen sowohl für die Mutter als auch für das Kind auftreten, darunter:
- Ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten oder angeborene Fehlbildungen des Fötus bei Einnahme hoher Dosen während des ersten Trimesters.
- Störungen im Wachstum des Fötus.
- Ein erhöhtes Risiko für eine vorzeitige Ablösung der Plazenta (Englisch: Placental abruption).
- Blutungen bei der werdenden Mutter und dem Fötus.
- Eine Verzögerung der Geburt und ein erhöhtes Risiko für Herz- und Lungenerkrankungen beim Fötus, wenn das Medikament im dritten Trimester eingenommen wird.
Einnahme von Aspirin während der Stillzeit
Auch während der Stillzeit sollte die Einnahme von Aspirin, insbesondere in hohen Dosen, vermieden werden, es sei denn, der Arzt hat dies ausdrücklich empfohlen und eine entsprechende Beratung zur Sicherheit der Anwendung während der Stillzeit gegeben. Es ist wichtig zu beachten, dass Aspirin in die Muttermilch übergehen kann und die Ausscheidung des Medikaments aus dem Körper des Neugeborenen verzögert sein kann. Dies kann das Risiko von Blutungen und Leberschäden beim Kind, insbesondere bei Infektionen, erhöhen.