Arten von Zeichen in der Semiotik

Arten von Zeichen in der Semiologie

In der Semiologie werden Zeichen in zwei Hauptkategorien unterteilt, die wie folgt sind:

Verbale Zeichen

Dieser Bereich der Semiologie kann definiert werden als: die meisten Elemente humaner Kommunikationsprozesse. Diese Kategorie hat sich besonders zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach traditionellen Studien in der Phonologie stark weiterentwickelt.

Die verbalen Zeichen lassen sich in zwei Hauptgruppen unterteilen, nämlich:

  • Sprachzeichen.
  • Schriftzeichen.

Die kleinste klangliche Einheit wird als „Phonem“ bezeichnet, welches die grundlegende Komponente der Sprachproduktion darstellt. Diese kleinsten Klänge werden kombiniert, um eine Vielzahl von Wörtern zu bilden. Die kleinsten Einheiten der Schrift, die in der alphabetischen Ordnung definiert sind, werden als „Buchstaben“ bezeichnet, die von Grammatikanalytikern auf der Grundlage orthografischer Daten erarbeitet wurden.

Stufen der verbalen Zeichen

Die verbale Semiologie hat seit der Entwicklung der strukturalistischen Theorien einen erheblichen Fortschritt erfahren, wobei zahlreiche Ebenen der Sprach- und Satzstudien in verschiedenen Wissensgebieten vorhanden sind. Diese sind wie folgt:

  • Phonetik (Phonologie)

Diese Studien beschäftigen sich mit den Lauten einer Sprache und ihrer Anordnung und sind grundlegend für die verbale Semiologie. Sie haben ermöglicht, neue Aspekte zu schaffen, darunter die Klassifizierung von Lauten und deren Zuordnung zu spezifischen Gruppen, die Analyse der strukturellen Möglichkeiten von Phonemen sowie die Entwicklung eines phonetischen und internationalen Alphabets, das die Laute aller Weltsprachen darstellt.

  • Syntax

Die Syntax wird als ein komplexes linguistisches Gebiet angesehen, das sich mit der Untersuchung von Sätzen in verschiedenen Sprachen sowie der Anordnung von Wörtern beschäftigt. Darüber hinaus werden Positionen von Objekten und Adjektiven, Veränderungen im Plural, Deklination und Konjugation analysiert, was einen grammatikalischen Kern für alle Sprachen der Welt schafft.

  • Morphologie

Die morphologische Analyse bezieht sich auf die äußere Gestalt von Wörtern und die grammatischen Veränderungen, die aus verschiedenen Umwandlungsprozessen in der Sprache resultieren, wie z.B. Pluralbildung, Geschlechterzuordnung und andere. Aus morphologischer Sicht können Beziehungen zwischen zwei Formen oder Modellen desselben Morphems bestehen, etwa:

  • Äquivalenz zwischen Elementen: Zum Beispiel das Morphem für Singularformen im Vergleich zu denen, die eine Beschreibung darstellen.
  • Variation zwischen Elementen: Zum Beispiel das Morphem für Imperative im Kontext einer nachfolgenden Ergänzungsanweisung.
  • Äquivalenz zwischen Typen: Entsprechend dem Beispiel der äquivalenten Elemente.
  • Variation zwischen Typen: Wie bei Morphemen, die zu unterschiedlichen Klassen gehören.
  • Semantik

Der Begründer der strukturalen Semantik stellte fest, dass die Semantik von Linguisten nicht die gebührende Aufmerksamkeit erhielt und auch von Semiologen oft übersehen wird, da sie in der Regel innerhalb des Rahmens der semiologischen Analyse betrachtet wird. Dies geschieht aufgrund der Schwierigkeit, zwischen Zeichen (Signifikant) und Bedeutung (Signifikat) zu differenzieren, da die Semantik gerade dann entsteht, wenn die Beziehung zwischen der Form des Ausdrucks und seiner Bedeutung getrennt wird, wobei das Hauptaugenmerk auf der Bedeutung liegt.

Nicht-verbale Zeichen

Es gibt zahlreiche Ausdrucksformen, die in der menschlichen Kommunikation verwendet werden. Dazu gehören weniger häufig verwendete Mittel, wie bestimmte praktische und studierte Zeichen, die unter olfaktorischen, taktilen und gustatorischen Zeichen kategorisiert werden können. Andere Mittel hingegen, wie visuelle, auditive und ikonische Zeichen, werden häufiger verwendet.

Unter diesen Zeichen sind zwei besonders erwähnenswert:

Olfaktorische Zeichen

Bislang wird der Prozess, auf dem olfaktorische Zeichen basieren, als nicht klar verständlich beschrieben. Es ist bekannt, dass Menschen kontinuierlich Gerüche beobachten, die als eine manichäische Ideologie von Gut und Böse kategorisiert werden.

Gerüche werden als gute und schlechte unterteilt, wobei gute Gerüche pflanzlicher Herkunft sind, während schlechte oft tierische Ursprünge haben. Olfaktorische Zeichen sind wichtig in vielen Formen der zwischenmenschlichen Kommunikation und können nicht unterschätzt werden, wie es bei geschmacklichen und genussvollen Elementen der Fall ist.

Taktile Zeichen

Diese Art von Zeichen wird in zwischenmenschlichen Beziehungen als weniger häufig verwendet, findet jedoch in vielen Bereichen als Ersatz Anwendung, wie beispielsweise bei blinden Menschen, die das taktile Alphabet „Braille“ lesen. Die Welt des Tastsinns ist ebenso bedeutend wie die der Gerüche, besonders für Kinder, da dies die erste Form der Interaktion mit ihrer Umgebung darstellt. Ihre gesamten Kommunikationen geschehen initial über den Tastsinn.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen