Vitaminarten

Vitamine

Der menschliche Körper benötigt eine Vielzahl von Nährstoffen, die synergistisch zusammenwirken, um die Körperstrukturen aufzubauen, Zellen zu regenerieren, lebenswichtige Funktionen zu erfüllen und Krankheiten zu widerstehen. Zu diesen Nährstoffen zählen die Vitamine, chemische Verbindungen, die der Körper in sehr geringen Mengen benötigt, im Vergleich zu anderen essenziellen Nährstoffen wie Proteinen und Kohlenhydraten. Vitamine spielen eine entscheidende Rolle, da sie unter anderem am Mineralstoffwechsel, dem Zellwachstum und der Hormonproduktion beteiligt sind und zudem als Antioxidantien wirken.

Arten von Vitaminen

Vitamine werden nach ihrer Funktion und Wirkung kategorisiert, nicht aufgrund ihrer chemischen Struktur. Sie sind nach den Buchstaben des lateinischen Alphabets benannt, geordnet nach ihrem Entdeckungsdatum. Eine Ausnahme stellt Vitamin K dar, das seinen Namen von dem englischen Wort „Koagulation“ ableitet, um auf seine Funktion hinzuweisen. Zu den wichtigsten Klassifikationen gehören:

Wasserlösliche Vitamine

Diese Vitamine werden täglich vom Körper konsumiert, und überschüssige Mengen werden über Ausscheidungen wie den Urin ausgeschieden. Daher ist es wichtig, die erforderlichen Mengen täglich zu sich zu nehmen, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Eine Ausnahme bildet jedoch Vitamin B12, das der Körper speichern kann.

  • Vitamin C: Auch bekannt als Ascorbinsäure, spielt es eine bedeutende Rolle für das Immunsystem und die Bildung verschiedener Körperzellen. Darüber hinaus unterstützt es die Eisenaufnahme. Ein Mangel kann zu ernsthaften Problemen wie Skorbut führen. Es ist reichlich in Obst und Gemüse, insbesondere in Zitrusfrüchten und Guaven, enthalten.
  • Die Gruppe der B-Vitamine: Diese Gruppe besteht größtenteils aus verschiedenen Vitaminen, die in Kombination vorkommen. Quellen sind unter anderem Rinder- und Geflügelleber sowie andere Lebensmittel, die diese Vitamine in ihrer kompletten oder teilweise Form enthalten.

Fettlösliche Vitamine

Diese Vitamine, die auch als fettlöslich bezeichnet werden, können vom Körper in Fettgewebe und der Leber für bis zu sechs Monate gespeichert werden:

  • Vitamin A: Bekannt als Retinol, spielt es eine wesentliche Rolle für das Sehen. Ein Mangel kann zur Nachtblindheit führen. Es ist in verschiedenen Fleischsorten, Rinderleber, Geflügel, Eiern und anderen Lebensmitteln enthalten.
  • Vitamin E: Vitamin E ist ein starkes Antioxidans, das die Körperzellen schützt und ihre Integrität bewahrt. Man findet es vor allem in natürlichen Ölen, insbesondere in Olivenöl und Sonnenblumenöl.
  • Vitamin D: Oft als Sonnenvitamin bezeichnet, trägt es erheblich zur Aufnahme und Ablagerung von Kalzium in den Knochen bei, sowie zu weiteren Funktionen. Der Körper kann es in der erforderlichen Menge durch Sonnenexposition sowie durch den Konsum von Milch und Milchprodukten erhalten.
  • Vitamin K: Es setzt sich aus mehreren Verbindungen zusammen, die an der Produktion von Gerinnungsfaktoren für das Blut beteiligt sind. Es findet sich in grünen Gemüsearten, verschiedenen Fleischsorten, Fisch und Eiern.

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