Rio de Janeiro
Die Stadt Rio de Janeiro gilt als eine der eindrucksvollsten Städte Brasiliens und zählt weltweit zu den attraktivsten Metropolen. Mit einer Bevölkerungszahl von etwa 13.782.000 Einwohnern, basierend auf der Volkszählung von 2007, ist sie die zweitgrößte Stadt Brasiliens. Die Fläche der Stadt beläuft sich auf rund 1.260 Quadratkilometer. Rio de Janeiro wurde am 1. Januar 1565 gegründet, als portugiesische Soldaten eine Festung und ein Dorf in der Nähe der Guanabara-Bucht errichteten. Diese Ansiedlung diente der Kontrolle des Hafens und erhielt den Namen des späteren Rio de Janeiro, was übersetzt „Januarfluss“ bedeutet.
Geographische Lage
Die Stadt ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates Rio de Janeiro und war bis zur Gründung der heutigen Hauptstadt Brasília die Hauptstadt Brasiliens. In diesem Bundesstaat befinden sich zahlreiche Touristenattraktionen, darunter der berühmte Strand Copacabana, der für seine hohen Besucherzahlen bekannt ist, sowie die Strände von Ipanema und Leblon. Ein weiterer markanter Punkt ist die Statue des Cristo Redentor (Christus der Erlöser), auch bekannt als Corcovado, die sich auf einem Berggipfel befindet und bequem mit der Zahnradbahn erreichbar ist. Von dort aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Stadt. Des Weiteren sind in der Region erstklassige Einkaufsmöglichkeiten zu finden.
In den letzten Jahren hat die Stadt einen signifikanten touristischen Aufschwung erlebt, was sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung des Tourismussektors in Brasilien ausgewirkt hat. Trotz einer hohen Bevölkerungsdichte gilt Rio de Janeiro bei den Einwohnern als eine der besten Städte zum Leben in Brasilien, bedingt durch die sonnigen Strände, lebhaften Festivals und andere touristische Attraktionen.
Stadtteile und ihre Einteilung
Rio de Janeiro ist in drei Hauptbereiche gegliedert: Die Großregion im Norden, die sich nördlich des Hochgebirges entlang der Küste des Atlantischen Ozeans erstreckt. Dieser Bereich beherbergt zahlreiche Fabriken, Wohngebiete und Dockanlagen. Ein 14 Kilometer langer Brücke verbindet den Norden der Stadt mit Niterói im Osten der Bucht. Der zweite Bereich ist der schmalere Süden, der sich zwischen dem Ozean und den Küstenbergen erstreckt und die Lagoa Rodrigo de Freitas umfasst. Der dritte Bereich zeichnet sich durch tropische Vegetation aus und bietet zahlreiche Wohnungen mit Blick auf die Strände, Hotels und malerische Kieselstein-Promenaden.
Insbesondere der berühmte Copacabana-Strand zieht zahlreiche Besucher an, während in einigen ärmeren Stadtteilen viele Menschen in Hütten an den Berghängen und in der sumpfigen Küstennähe leben. Die Stadtverwaltung sieht sich weiterhin mit zwei zentralen Herausforderungen konfrontiert:
- Die Bereitstellung angemessenen Wohnraums für die einkommensschwächeren Bevölkerungsschichten.
- Die signifikante Umweltverschmutzung, die die Stadt belastet.