Wo werden Bugatti-Autos hergestellt?

Bughatti

Die Marke Bugatti zählt zu den renommiertesten französischen Herstellern von Hochleistungssportwagen. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1909 von dem Italiener Ettore Bugatti. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Molsheim, im Elsass, und wird von Herrn Wolfgang Schreiber geleitet. Bugatti ist bekannt für diefertigung von Fahrzeugen, die nicht nur leistungsstark sind, sondern auch durch ein außergewöhnliches Design bestechen. Der Markenname gehört derzeit zur deutschen Volkswagen AG, und die Einnahmen aus dem Verkauf von Bugatti-Fahrzeugen belaufen sich auf über 150 Millionen Euro.

Fabriken von Bugatti

Bugatti betreibt eine hochmoderne Fabrik mit Blick auf die Vogesen im Osten Frankreichs, die sich über das Rheintal erstrecken. Der Bau der Bugatti-Manufaktur wurde vom Architekten Günter Henn entworfen und nimmt eine ovale Form an. In dieser Fabrik sind lediglich zweiundsechzig Mitarbeiter beschäftigt. Zudem betrieben sie eine weitere Fabrik in der italienischen Stadt Modena, die vom Architekten Giampaolo projektierte wurde. Die Eröffnung dieser zweiten Produktionsstätte war maßgeblich dem italienischen Unternehmer Romano Artioli zu verdanken, der das Ziel hatte, die Marke Bugatti neu zu beleben.

Geschichte von Bugatti

Das erste Fahrzeug mit dem Bugatti-Emblem wurde noch vor der Gründung des Unternehmens im Jahr 1899 von Ettore Bugatti, der zu diesem Zeitpunkt erst siebzehn Jahre alt war, entwickelt. Es handelte sich um ein Dreirad, das mit Öl betrieben wurde und in dem der junge Ettore bei Rennen teilnahm. Seine Teilnahme an diesen Wettkämpfen führte dazu, dass er finanzielle Unterstützung von einem Freund seines Vaters, Earl Gallonelli, erhielt. In der Folge gelang es ihm, ein weiteres Fahrzeug zu konstruieren, welches er im Rahmen einer Automobilausstellung in Mailand präsentierte und für das er eine Auszeichnung erhielt.

Im Jahr 1902 begann Bugatti schließlich mit der Produktion von Fahrzeugen unter dem Namen De Dietrich Bugatti, unterstützt von Baron Eugène de Dietrich. Es gelang Bugatti, mehrere Modelle unter diesem Namen zu entwickeln. Zwei Jahre nach Beginn der Produktion nahm Ettore an einem Rennen in Frankfurt teil. In der Folge beendete De Dietrich seine Zusammenarbeit mit Ettore, und es kam zu Spannungen in der Produktion. Der De Dietrich-Händler in Straßburg brachte ein neues Modell von Bugatti auf den Markt, das jedoch keinen Erfolg hatte. Daraufhin trat Ettore Deutz Bugatti in das Unternehmen ein und stellte zwei neue Modelle vor, die ebenfalls ohne kommerziellen Erfolg blieben.

Schließlich verließ Ettore Bugatti, zusammen mit seiner Familie, Italien und übersiedelte nach Molsheim, das zu dieser Zeit Teil des Deutschen Reiches war. Dort gründete er sein eigenes Unternehmen und erhielt Zugang zu einer Reihe leerstehender Gebäude, um seinen Betrieb aufzubauen. Bereits weniger als ein Jahr später erhielt er finanzielle Unterstützung von dem spanischen Unternehmer Agustín de Viscaya, um sein erstes Sportfahrzeug zu produzieren, das daraufhin großen Anklang fand.

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