Wo liegt die Stadt Konstantinopel?

Die Stadt Konstantinopel

Die Geschichte der Stadt reicht bis ins vorchristliche Zeitalter zurück, als sie im 6. und 7. Jahrhundert v. Chr. unter dem Namen „Stadt der Fischer“ bekannt war. Im Jahr 330 n. Chr. machte der römische Kaiser Konstantin diese Stadt zur Hauptstadt des Römischen Reiches, bis 359 n. Chr., und nannte sie nach seinem eigenen Namen Konstantinopel. Zwischen 395 und 1453 war sie die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches und auch das Zentrum der östlichen orthodoxen Kirche. Hier wurde die berühmte Hagia Sophia errichtet. Von 1435 bis 1923 diente die Stadt dann als Hauptstadt des Osmanischen Reiches, nachdem sie durch den osmanischen Sultan Mehmed II. erobert wurde. Nach der Osmanischen Ära wurde der Name in Islamopolis und später in Stambul verändert. In der modernen türkischen Republik war sie für kurze Zeit die Hauptstadt, bevor Ankara diese Rolle übernahm. Seit 1930 ist der Name offiziell Istanbul. Aufgrund ihrer geografischen und strategischen Lage gilt die Stadt bis heute als eine der bekanntesten Metropolen weltweit.

Lage von Konstantinopel

Derzeit befindet sich Istanbul in der Türkei, am Bosporus. Umgeben von der natürlichen Hafeneinfahrt, die als Goldenes Horn bekannt ist, erstreckt sich die Stadt über zwei Kontinente: Europa und Asien. Der asiatische Teil wird als Anatolien und der europäische Teil als Thrakien bezeichnet. Istanbul ist die größte Stadt der Türkei mit etwa 14 Millionen Einwohnern, was sie zur zweitbevölkerungsreichsten Stadt der Welt nach New York City macht. Die Fläche Istanbuls beträgt etwa 1830 Quadratkilometer.

Die historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt

Die Stadt zeichnet sich durch eine Vielzahl von historischen Stätten aus, die das reiche kulturelle Erbe widerspiegeln, das über die Jahrhunderte in Istanbul präsent war. Besonders bemerkenswert ist der Einfluss der islamisch-ottomanischen Kultur, der in der Architektur und in vielen Teilen der Stadt deutlich wird, ebenso wie die Überreste aus der byzantinischen Zeit und davor. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen:

  • Die Sultan-Ahmed-Moschee: Diese Moschee wurde auf Anordnung von Sultan Ahmed I. im Jahr 1609 erbaut und 1616 eingeweiht. Sie ist berühmt für ihre beeindruckende Bauweise und die atemberaubend blaue Farbe, weshalb sie umgangssprachlich als „Blaue Moschee“ bekannt ist.
  • Die Hagia Sophia: Ursprünglich eine bedeutende Kirche und die erste Kathedrale der östlichen Orthodoxen Christen wurde sie nach der islamischen Eroberung in eine Moschee umgewandelt. In der modernen Türkei wurde die Hagia Sophia schließlich in ein Museum umgewandelt, das zu den bedeutendsten der Welt zählt.
  • Die Bosporusbrücke: Diese Brücke verbindet die beiden Kontinente Europa und Asien und wurde 1973 erbaut. Sie ist eine von zwei Brücken, die die Kontinente miteinander verbinden, und hat eine Länge von etwa 1500 Metern. Sie spielt eine wesentliche Rolle für die türkische Wirtschaft und den Handel.

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