Wichtige Sehenswürdigkeiten Bagdads

Die Stadt Bagdad

Bagdad, die Hauptstadt des Iraks, liegt im Zentrum des Landes, unweit des Tigris. Sie ist die größte Stadt des Iraks und zählt zu den bedeutendsten Städten in der arabischen Welt. Der Fluss Tigris teilt die Stadt in zwei Teile: den östlichen, bekannt als Al-Rusafa, und den westlichen, genannt Al-Karkh. Die Fläche der Stadt beträgt etwa 660 Quadratkilometer, und die Bevölkerung setzt sich hauptsächlich aus arabischen Muslimen und Kurden zusammen, während auch christliche und andere religiöse Minderheiten vertreten sind.

Gründung von Bagdad

Bagdad ist eine der historisch bedeutendsten Städte und wurde unter dem zweiten Abbasiden-Kalifen Abu Ja’far Al-Mansur gegründet. Die Stadt wurde in runder Form errichtet und erhielt den Namen „Die Rundstadt“ oder „Stadt des Friedens“. Zu Zeiten der Abbasiden gehörte Bagdad zu den größten und einflussreichsten Städten der Welt, bekannt für ihre Wissenschaft und als Treffpunkt für Gelehrte.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Bagdad

Hier sind einige bedeutsame Sehenswürdigkeiten in Bagdad:

  • Madrasa Al-Mustansiriyah: Diese Schule wurde in der Al-Rusafa-Region während der Herrschaft des Kalifen Al-Mustansir built und beinhaltete einst einen Brunnen mit einer Uhr zur Anzeige der Gebetszeiten.
  • Feierplatz und der Siegesbogen: Diese Anlage wurde zur Zeit des Präsidenten Saddam Hussein für Feiern und Militärparaden erbaut. Am Anfang und Ende der Platzes befindet sich der berühmte Siegesbogen, ein Denkmal, das nach dem Sieg Iraks im Iran-Irak-Konflikt errichtet wurde. Unter dem Bogen befindet sich ein Netzwerk mit durchlöcherten Helmen gefallener iranischer Soldaten.
  • Denkmal für den unbekannten Soldaten: Dieses Denkmal, das ursprünglich zur Erinnerung an die im Krieg gefallenen irakischen Soldaten errichtet wurde, wurde abgerissen und durch ein Denkmal von Präsident Saddam Hussein ersetzt, das nach dem Fall Bagdads während des amerikanischen Krieges im Irak entfernt wurde.
  • Al-Haidar-Khana-Moschee: Diese alte Moschee in Bagdad wurde von Haydar Pasha Jalabi erbaut und hat eine quadratische Form mit drei Eingängen.
  • Langzeitdenkmal: Das Denkmal besteht aus einer offenen Kuppel, die einen Höhe von etwa vierzig Metern erreicht. In der Kuppel symbolisiert eine Flagge und ein Wasserfluss, der zur Erde strömt, den Blutopfer des Märtyrers.
  • Der Palast: Dieser Palast befindet sich in Karada Maryam und war früher der offizielle Wohnsitz des Präsidenten. Nach der Besetzung Iraks durch die amerikanischen Truppen gelangte der Palast in deren Kontrolle und wurde später an die irakische Regierung übergeben.
  • Das Grab von Imam Musa al-Kadhim und seinem Enkel Muhammad al-Jawad: Dieses Grab befindet sich im Kadhimiyya-Viertel in Bagdad, gegenüber steht die Moschee von Imam Abu Hanifa al-Numan im Al-Adhamiya-Viertel im Norden Bagdads.
  • Die Moschee der Kalifen: Diese Moschee wurde in der Zeit des Kalifen Al-Muktafi gefertigt und dient seitdem als Ort für das Freitagsgebet. Besonders bemerkenswert ist ihr Minarett, das seit etwa sieben Jahrhunderten aus Ziegeln errichtet wurde und eine Höhe von fünfunddreißig Metern erreicht. Die Moschee und das Minarett wurden einst zerstört, aber später rekonstruiert.
  • Der Bagdad-Turm: Dieser Turm, der sich westlich von Bagdad erstreckt, hat eine Höhe von etwa 205 Metern.

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