Lebensräume von Affen
Affen sind in verschiedenen Regionen Asiens, Afrikas, Mittel- und Südamerikas verbreitet. Selten sind sie in Australien, Nordamerika oder der Antarktis anzutreffen. Diese Säugetiere bevorzugen Regenwälder, wo sie eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von Samen spielen. Einige Arten leben auch in bergigen Gebieten, Ebenen und Graslandschaften. Es ist bemerkenswert, dass die meisten Affen feuchte Gebiete meiden, obwohl sie gute Schwimmer sind.
Die Anpassung der Affen an ihren Lebensraum erfolgt auf verschiedene Weisen:
- Die meisten baumbewohnenden Affenarten besitzen einen greifenden Schwanz, der als zusätzliches Gliedmaß dient, wie im Fall der Totenkopfaffen, Brüllaffen und Nachtäffchen.
- Der Saki-Affe ist in den gebirgigen Regionen Südamerikas anzutreffen und hat ein grobes Fell, das ihm hilft, während der häufigen Regenfälle trocken zu bleiben.
- Der Wollaffe lebt entlang des Amazonasbeckens und in den Höhenlagen Perus, wo das Klima warm und feucht ist.
Lebensräume der Rhesusaffen
Rhesusaffen (wissenschaftlicher Name: Rhesus macaques) sind in Asien verbreitet und kommen in Ländern wie Afghanistan, Pakistan, Indien, Südostasien, China und sogar in Florida vor. Diese intelligenten Tiere sind in der Lage, sich an eine Vielzahl von Lebensräumen anzupassen; einige von ihnen haben sich sogar an das Leben in menschlichen Gesellschaften gewöhnt.
Wissenswertes über Affen
Hier sind einige interessante Fakten über Affen:
- Affen variieren stark in Größe und Körperbau. Laut der Universität Wisconsin-Madison ist der kleinste Affe der Welt der Zwergmarmoset, der nur 113 Gramm wiegt und eine Länge von 12,7 cm erreicht. Der größte Affe ist der Mandrill, der bis zu 35 kg wiegt und eine Größe von bis zu einem Meter erreichen kann.
- Es gibt mehr als 260 verschiedene Affenarten, die in zwei Hauptkategorien unterteilt werden:
- Neuweltaffen: Diese Affen leben in Amerika.
- Altweltaffen: Diese Arten sind in Asien und Afrika verbreitet.