Wo liegt Irland?

Irland

Irland ist eine Insel im nordwestlichen Teil Europas, nordwestlich des Atlantischen Ozeans, gelegen in der Nähe von Großbritannien, das durch die Nordsee, den Saint George-Kanal, das Keltische Meer und die Irische See von ihr getrennt ist. Die Insel zeichnet sich durch weitläufige Ebenen im Landesinneren und Hügel an den Rändern aus. Zudem gibt es zahlreiche Seen und Flüsse, die das Land durchziehen, was zu einer hohen Baumbedeckung beiträgt. Der längste Fluss der Insel ist der Shannon, der sich von Nordirland bis in den Süden erstreckt.

Republik Irland

Die Republik Irland wurde 1922 unabhängig von Großbritannien gegründet und umfasste dabei 26 der ursprünglich 32 Grafschaften. Damit erlangte sie etwa drei Viertel der gesamten irischen Gebietsfläche, während der restliche Teil als Nordirland unter britischer Verwaltung blieb, dessen Hauptstadt Belfast ist. Die Republik Irland wählte Dublin als ihre Hauptstadt und führte zunächst das Irische Pfund als offizielle Währung ein, bevor es nach dem Beitritt zur Europäischen Union durch den Euro abgelöst wurde. Die vorherrschende Religionsgemeinschaft ist der Katholizismus, dem etwa 92% der Bevölkerung angehören.

Die Republik Irland zieht viele Touristen an, dank ihrer beeindruckenden Architektur und der reichen literarischen sowie kulturellen Szene. Die natürliche Schönheit des Landes spiegelt zudem die Einflüsse von Königen, Heiligen und Mönchen wider, die im Laufe der Geschichte dort wirkten. Dies führte dazu, dass die UNESCO Irland als eine Stadt der Literatur und Kultur anerkannt hat.

Wirtschaft Irlands

Die irische Wirtschaft wächst jedes Jahr erheblich, wobei das Pro-Kopf-Einkommen um 10% gestiegen ist. Dieses Wachstum ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen:

  • Tourismus: Die geografische Lage Irlands, kombiniert mit seiner malerischen Natur und den zahlreichen Seen und Flüssen, hat die Insel zu einem beliebten Reiseziel gemacht. Zu den meistbesuchten Orten gehören das Dublin Castle, die O’Connell Street, das Temple Bar-Viertel und das National Wax Museum.
  • Export von Schafen und Rindern: Dieser Sektor spielt eine wichtige Rolle in der irischen Wirtschaft, da das Land rund acht Millionen Schafe und sieben Millionen Rinder hält, die überwiegend in andere Länder exportiert werden.
  • Technologische Industrie: Irland zählt zu den führenden Ländern im Export und der Entwicklung von Software und intelligenten Programmen.
  • Förderung natürlicher Ressourcen: Das Land produziert und exportiert eine Vielzahl natürlicher Ressourcen, darunter Zink, Blei, Gips und Kalkstein.

Politisches System in Irland

Irland gehört zu den Ländern, die einen hohen Grad an politischer Freiheit genießen, insbesondere bei der Wahl ihres Präsidenten. Dieser wird alle sieben Jahre direkt vom Volk gewählt und kann sich maximal zweimal zur Wiederwahl stellen. Das irische Parlament besteht aus zwei Kammern: dem Senat, welcher aus sechzig Mitgliedern besteht, und dem Abgeordnetenhaus, das einhundertsechsundsechzig Abgeordnete umfasst.

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