Der Königliche Palast
Die kunstvollen, geprägten Kupfertore des Königlichen Palastes von Fes (englisch: Royal Palace) sind umgeben von farbenfrohen Mosaiken mit beeindruckenden geometrischen Mustern sowie von exquisiten Zedernholz-Schnitzereien. Obwohl der Eingang zu diesem etwa 800.000 m² großen Areal nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, gilt der Palast als herausragendes Beispiel für moderne Restaurierungstechniken.
Der Nordturm
Der Nordturm (englisch: Borj Nord) in der Stadt Fes zählt zu den besten Überwachungsanlagen. Der Bau wurde Ende des 16. Jahrhunderts unter Sultan Ahmad al-Mansur errichtet und wurde 2016 in ein nationales Waffenmuseum umgewandelt. Es beherbergt eine Vielzahl von Exponaten, darunter kunstvoll verzierte Gewehre, Schwerter sowie historische Fotografien. Es ist erwähnenswert, dass das Fotografieren im Museum nicht gestattet ist.
Die Karaouiyine-Moschee
Die Karaouiyine-Moschee (englisch: Quaraouiyine Mosque) gilt als die berühmteste Moschee in Fes und hat sich als wichtiges Zentrum für islamisches Lernen etabliert. Zudem zählt sie zu den größten Gottesdienststätten in Afrika und bietet Platz für etwa 20.000 Gläubige während der Gebetszeiten. Die Moschee wurde im Jahr 859 n. Chr. gegründet und beherbergt die Universität von Karaouiyine, die als die älteste kontinuierlich betriebene Universität der Welt gilt. Obwohl die Moschee ausschließlich für Muslime zugänglich ist, wurde die vorhandene Bibliothek – eine der ältesten Bibliotheken der Welt – im Jahr 2016 für die Öffentlichkeit geöffnet. Diese beherbergt unter anderem eine Koran-Handschrift aus dem 9. Jahrhundert.
Die Al-Attarine-Madrasa
Die Al-Attarine-Madrasa (englisch: Al-Attarine Madrasa) wurde von Sultan Abu Sa’id Uthman II während der Jahre 1323-1325 gegründet. Ihr Name bedeutet „Schule der Parfüme“, da sie sich am Eingang des Gewürz- und Parfümmarktes in Fes befindet. Diese Madrasa zieht zahlreiche Touristen an, da die schlichten Räume in starkem Kontrast zu ihrem gewölbten Innenhof und dem Gebetsraum sowie den Unterkünften der Schüler stehen. Der Innenhof gilt als wunderschönes Beispiel marokkanischer Handwerkskunst, ausgestattet mit Mosaiken in beeindruckenden geometrischen Designs, arabischer Kalligrafie, marmorner Architektur der Säulen, meisterhaft geschnitztem Holz sowie gefliesten Böden und anderen Details, die mit höchster Präzision gearbeitet sind.