Der Pazifische Ozean
Der Pazifische Ozean, der als der größte Ozean der Erde gilt, erstreckt sich von der Nordseite am Arktischen Ozean über die Beringstraße bis hinunter zur Südhalbkugel, wo er in der Nähe des Antarktischen Kontinents endet. Er ist im Westen von Asien und Australien und im Osten von Nord- und Südamerika umgeben und umfasst eine Strecke von etwa 15.500 Kilometern.
Informationen über den Pazifischen Ozean
Der Pazifische Ozean beherbergt den tiefsten Punkt der Erde, der sich auf einer Tiefe von 10.911 Metern befindet. Zudem beinhaltet der Ozean rund 75 % aller Vulkane der Erde und ist Heimat von etwa 25.000 Inseln. Diese Inseln verteilen sich auf drei Hauptregionen: Melanesien, Mikronesien und Polynesien, wobei Polynesien, das sich von Hawaii bis Neuseeland erstreckt, den größten Teil einnimmt.
Klimatische Bedingungen im Pazifischen Ozean
Der Pazifische Ozean zeichnet sich durch große Temperaturunterschiede aus. In der Nähe des Äquators werden Temperaturen von etwa 30 Grad Celsius gemessen, während die Wassertemperaturen in der Nähe der Pole bis zu -1,39 Grad Celsius erreichen können.
Biodiversität im Pazifischen Ozean
Der Pazifische Ozean beherbergt eine Vielzahl von marinen Lebensformen, zu denen Tausende von verschiedenen Arten gehören, darunter Muscheln, Fische, Würmer und marine Säugetiere. Laut einer Statistik des kanadischen Büros für Naturschutz und Umweltpflege im Jahr 2013 besitzen die Küsten des Pazifischen Ozeans 3.800 Arten von Weichtieren, die doppelt so viele sind wie in den atlantischen Gewässern und 4 % der weltweit bekannten Weichtierarten repräsentieren. Außerdem liefert der Ozean etwa 50 % der globalen Meeresfrüchteproduktion. Zu der Biodiversität im Pazifischen Ozean gehören auch große Korallenriffe, die eine entscheidende Rolle für das marine Ökosystem spielen. Leider sind diese Riffe in den letzten 50 Jahren erheblich durch Verschmutzung und menschliche Aktivitäten bedroht worden.