Folgen des Schlafentzugs

Schlafentzug

Der Begriff Schlafentzug stammt vom Verb „schlafen“ und beschreibt die Praxis, in der Nacht nicht zu schlafen. Eine Person, die häufig aufbleibt, ist jemand, der nachts wenig bis gar nicht schläft. Viele Menschen haben Erfahrungen mit nächtlichem Wachbleiben und Schlaflosigkeit gemacht, was auf verschiedene, oft vielfältige Ursachen zurückzuführen ist. Diese Ursachen können entweder außerhalb unseres Einflussbereichs liegen oder aus eigenen Entscheidungen resultieren. Schlaf ist nicht nur eine biologische Notwendigkeit für den Körper, sondern bietet auch zahlreiche Vorteile, da er eine entscheidende Rolle im Erhalt der körperlichen sowie psychischen Gesundheit spielt. Laut zahlreicher wissenschaftlicher Studien sind Schlaf und die tägliche Leistungsfähigkeit der Menschen eng miteinander verbunden.

Ursachen des Schlafentzugs

Es gibt viele Faktoren, die die Menge an Schlaf, die eine Person erhält, sowie die Dauer des Wachbleibens beeinflussen. Die Schläfrigkeit ist direkt mit der Menge an Schlaf verbunden, die die Person in den Tagen zuvor bekommen hat. Wenn jemand in den letzten zwei Nächten genug Schlaf hatte, wird er weniger Müdigkeit und Erschöpfung während des Tages verspüren und seine Schlafgewohnheiten aufrechterhalten können. Andernfalls kann nächtliches Wachbleiben zu anhaltender Müdigkeit führen. Zu den häufigsten Ursachen für Schlafentzug zählen:

  • Ein Mangel an Zeit für ausreichenden Schlaf aufgrund von Beschäftigung.
  • Insomnie.
  • Schlafstörungen.
  • Depression und Angstzustände.
  • Lärm.
  • Nachtarbeit.
  • Reisen.
  • Sommerurlaube, bei denen Menschen sich oft lange außerhalb ihres Zuhauses aufhalten, um sich zu entspannen.
  • Langes Schlafen während des Tages.
  • Studieren oder Arbeiten.
  • Intensive Internetnutzung und Fernsehen über lange Zeitspanne.
  • Bestimmte gesundheitliche Probleme.

Auswirkungen des Schlafentzugs auf körperliche und psychische Gesundheit

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Schlafentzug und verschiedenen körperlichen sowie psychischen Erkrankungen besteht. Zu den häufigsten Symptome gehören:

  • Muskelschmerzen.
  • Sehstörungen und unscharfes Sehen.
  • Depressionen und andere psychische Erkrankungen.
  • Farbblindheit und andere Sehbehinderungen.
  • Schläfrigkeit während des Tages mit dem Drang, ein Nickerchen zu machen.
  • Vermindertes geistiges Engagement und Konzentration sowie Gedächtnisprobleme.
  • Ein geschwächtes Immunsystem.
  • Schwindelgefühl.
  • Dunkle Augenringe.
  • Ohnmacht und Bewusstseinsverlust.
  • Allgemeine Verwirrtheit.
  • Halluzinationen.
  • Händezittern.
  • Kopfschmerzen.
  • Hyperaktivität.
  • Bluthochdruck oder niedriger Blutdruck.
  • Wiederholte Gedächtnislücken oder vergessliche Episoden.
  • Übelkeit und Erbrechen.
  • Delirium.
  • Blässe und Veränderungen der Hautfarbe.
  • Verzögerte Reaktionen.
  • Ständiges Gähnen.
  • Anfälligkeit für Erkrankungen wie Diabetes und Herzkrankheiten.
  • Mangel an Hormonen, die normalerweise nachts ausgeschüttet werden, wie Wachstumsfaktoren.

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