Die Republik Afghanistan
Die Islamische Republik Afghanistan, allgemein bekannt als Afghanistan, ist eine der zentralasiatischen Republiken, die ihre Unabhängigkeit von der ehemaligen Sowjetunion erlangt hat. Politisch betrachtet spielt Afghanistan eine wichtige und entscheidende Rolle in der Welt; es verbindet Ost- und Westasien als einen der zentralen Punkte der alten Seidenstraße. Darüber hinaus stellt es eine Verbindung zwischen Südasien und Zentralasien dar. Afghanistan und seine umliegenden Regionen in Zentralasien gelten als das zentrale Gebiet Asiens, aus dem in der Antike bedeutende menschliche Migrationen nach Westasien sowie Richtung Europa stattfanden.
Geografische Lage Afghanistans
Im Osten grenzt Afghanistan an die Volksrepublik China, im Süden an die Islamische Republik Pakistan, im Westen an die Islamische Republik Iran, während im Norden die Länder Tadschikistan, Usbekistan und Turkmenistan liegen.
Die Geographie Afghanistans
Die natürliche Beschaffenheit Afghanistans ist äußerst unwegsam; es handelt sich um einen Binnenstaat ohne Zugang zur Küste. Mit einer relativ großen Fläche von über sechshundertfünfzigtausend Quadratkilometern weist Afghanistan eine vielfältige natürliche Gliederung auf: Die nördlichen Ebenen sind fruchtbar und bieten Land zum Anbau, was sie zu Wohngebieten im Land macht. Das Zentrum des Landes erstreckt sich über nahezu zwei Drittel der Fläche Afghanistans und ist stark unwegsam, geprägt von Bergen, die viele Höhlen beherbergen und von nomadischen Stämmen bewohnt werden, deren Lebensunterhalt auf Viehzucht basiert. Der Süden des Landes teilt sich in wüstenhafte und halbwüstenartige Gebiete, welche ebenfalls von nomadischen Stämmen bewohnt werden. Das Klima in den meisten Regionen Afghanistans ist kontinental, mit extrem kalten Wintern und heißen Sommern, ausgenommen sind die höheren Bergregionen.