Wo wurde Thomas Edison geboren?

Thomas Alva Edison

Thomas Edison ist ein US-amerikanischer Erfinder und wird als einer der produktivsten Innovatoren der Geschichte betrachtet. In den USA sind 243 Patente auf seinen Namen registriert, und er erhielt darüber hinaus zahlreiche Patente in Ländern wie Frankreich und Deutschland, sodass insgesamt über 1.000 Erfindungen dokumentiert sind. Seine Erfindungen haben das Leben der Menschen erheblich beeinflusst. Zu den bemerkenswertesten zählen der Phonograph, die langlebige Glühbirne, die durch sein Konzept der Stromverteilung ermöglicht wurde, das Mikrofon, die Filmkamera und die Trockenbatterie. Ihm wurde der Titel „Zauberer von Menlo Park“ verliehen, da er das erste industrielle Forschungslabor gründete. Für seine Leistungen erhielt er viele Auszeichnungen, darunter den Nobelpreis im Jahr 1912.

Geburt und Kindheit von Thomas Edison

Thomas Edison wurde am 11. Februar 1847 im US-Bundesstaat Ohio, konkret in Milan, geboren. Er hatte niederländische Wurzeln und wuchs in Michigan auf. Edison war das jüngste Kind von Samuel Edison und Nancy Matthews Elliott. Seine schulische Laufbahn war kurz, da er nur etwa drei Monate in einer regulären Schule verbrachte. Sein Lehrer beschrieb ihn als ungezogen und dumm, da er oft abgelenkt war. Seine Mutter spielte jedoch eine entscheidende Rolle in seiner Bildung, indem sie ihn zu Hause unterrichtete und ihm stets ihr Vertrauen aussprach. Dies gab Edison den Antrieb, sich weiterzuentwickeln und seine Mutter nicht zu enttäuschen. Die Lektüre wissenschaftlicher Bücher, insbesondere der von Parker, beflügelte sein Interesse. Als seine Mutter ihn nicht mehr ausreichend fördern konnte, engagierte sie einen Lehrer. Doch auch dieser war mit seinen Fragen überfordert und stellte den Unterricht ein, hinterließ jedoch bei Edison den Glauben, dass „Versuch der beste Weg zur Erkenntnis ist“.

Herausforderungen in Edisons Leben

Edison wuchs in einer armen Familie auf, was ihn dazu zwang, als Zeitungsjunge an einem Bahnhof zu arbeiten. Während des Amerikanischen Bürgerkriegs im Jahr 1861 nutzte Edison die Telegraphranlage am Bahnhof, um täglich aktuelle Nachrichten zu drucken und sie an die Reisenden zu verteilen. Eine weitere Herausforderung in seinem Leben war der Verlust seines Gehörs, den er jedoch als Chance empfand, sich besser zu konzentrieren und seine Fähigkeiten zu entwickeln. Eines Tages rettete er ein Kind, das am Bahnhof zu fallen drohte; dieses Kind war der Sohn des Bahnhofsvorstands. Als Belohnung erhielt Edison eine Stelle als Telegraphenmeister und lernte das Morsecode. Dieser Vorfall markierte den Beginn seines langen Weges der Erfindungen, die der Menschheit zugute kamen und die Grundlage für die moderne Entwicklung geschaffen haben. Er verstarb 1931 im Alter von 84 Jahren.

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