Die Bedeutung des Gottesdienstes im Islam

Die Bedeutung der Anbetung im Islam

Allah – der Erhabene – hat die Anbetung aus Gründen eingerichtet, die nur Er kennt. Dennoch zeigen sich oft Vorteile und positive Auswirkungen auf das Leben seiner Geschöpfe, die sowohl ihre weltlichen Angelegenheiten als auch ihre Belohnung im Jenseits beeinflussen.

Aufruf zur Anbetung im Koran und in der Sunnah

Allah – der Erhabene – hat zahlreiche Verse im Koran offenbart, die Muslime zur Anbetung aufrufen und sie dazu ermutigen, während sie gleichzeitig vor dem Unterlassen warnen. Zu den bemerkenswerten Versen gehören:

  • Seiner Aussage: (Und ich habe die Dschinn und die Menschen nur geschaffen, damit sie mir dienen).
  • Seiner Aussage: (O Menschen, dient eurem Herrn, der euch und diejenigen, die vor euch waren, erschaffen hat, damit ihr rechtgeleitet werdet).
  • Seiner Aussage: (Und wir haben in jeder Gemeinde einen Gesandten geschickt: Dient Allah und meidet die Götzen. Unter ihnen gibt es solche, die Allah geleitet hat, und solche, über die die Irreführung sich bestätigt hat. So zieht umher auf der Erde und seht, wie das Ende der Ungläubigen war).
  • Seiner Aussage: (Und er erwähnte den Namen seines Herrn und betete).

In der sunnitischen Überlieferung finden sich zahlreiche Beweise für die Bedeutung der Anbetung und ihre hohe Stellung bei Allah – dem Erhabenen. Einige dieser Beweise sind:

  • Er sagte – Frieden sei mit ihm – in einem heiligen Hadith: (Wenn mein Diener sich mir um einen Spannen nähert, komme ich ihm um einen Ellenbogen näher, und wenn er sich mir um einen Ellenbogen nähert, komme ich ihm mit einer Armspanne näher, und wenn er zu mir gehend kommt, komme ich ihm eilend entgegen).
  • Er sagte – Frieden sei mit ihm -: (Dient dem Allbarmherzigen, gebt Essen aus und verbreitet den Frieden; so werdet ihr mit Frieden in das Paradies eintreten).
  • Er sagte – Frieden sei mit ihm -: (Allah, der Erhabene, sagt: O Sohn Adams, widme dich meinem Dienst, ich werde deinen Herzen mit Reichtum füllen und deine Armut stillen, und wenn du dies nicht tust, werde ich deine Hände mit Arbeit füllen, und ich werde deinen Mangel nicht stillen).

Der Einfluss der Anbetung auf den Segen

Die Anbetung hat einen tiefgreifenden Einfluss auf das Leben des Dieners, indem sie Segensreiche in allen Bereichen bringt. Viele Menschen haben durch ihre Hingabe an die Anbetung und ihre Nähe zu Allah – dem Erhabenen – in ihrem Zeitmanagement, ihrem Lebensunterhalt und ihrer Gesundheit Segen erfahren. Das Gebet, das als das Hauptgerüst des Glaubens gilt und der erste Ritus nach dem Glaubensbekenntnis ist, ist auch eine der größten Quellen des Segens für den Diener, insbesondere in Bezug auf sein Vermögen sowie körperliches und seelisches Wohlbefinden.

Auch die Almosen, trotz ihrer großartigen Verdienste und Belohnungen, sind eine Quelle des Segens für das Vermögen. Unser Prophet – Frieden sei mit ihm – sagte: (Es gibt keinen Tag, an dem die Menschen frühmorgens aufstehen, ohne dass zwei Engel herabkommen; einer sagt: O Allah, gib dem Geber ein Ersatz und der andere sagt: O Allah, gib dem, der zurückhält, Verlust).

Anbetung und Mitgefühl in der Gemeinschaft

Es gibt viele Formen der Anbetung, die zur Solidarität und zum Mitgefühl in der Gemeinschaft beitragen. Muslime werden durch diese Anbetung zu einem einzigen Körper, in dem die Reichen die Armen mit Almosen unterstützen und die Starken den Schwachen Beistand leisten. Oft erhält ein Verwandter, der Hilfe benötigt, diese Unterstützung nur von jenen, die sich um sie kümmern und ihre Beziehungen pflegen.

Ein Beispiel hierfür ist das Opferritual; sowohl die Armen als auch die Verwandten haben ihren Anteil daran, was Freude in ihre Herzen bringt. So zeigt sich, dass die Anbetung – egal, wie wenig ein Diener ihre Bedeutung und Auswirkungen erkennt – einen enormen Einfluss auf ihn und sein Umfeld hat.

Das Engagement der Gefährten und der frommen Vorfahren in der Anbetung

Die frommen Vorfahren – möge Allah ihnen barmherzig sein – waren die eifrigsten Menschen in der Anbetung, die am meisten Respekt und Furcht vor Allah hatten. Sie bemühten sich intensiv, sich Allah – dem Erhabenen – zu nähern und Sein Wohlgefallen zu erlangen. Einige ihrer bemerkenswerten Taten sind:

  • Tamim al-Dari – möge Allah mit ihm zufrieden sein – und sein Gebet, bei dem er den gesamten Koran in einer einzigen Gebetseinheit las.
  • Abu Uthman al-Nahdi – möge Allah seiner Seele Gnade erweisen – der zwischen Maghrib und Isha hundert Rak’ahs betete.
  • Suleiman ibn At-Tar – möge Allah seiner Seele Gnade erweisen – der den Koran jede Nacht dreimal vollendete.

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