Jod in Obst
Pflanzliche Quellen wie Gemüse und Obst enthalten geringe Mengen an Jod, wobei die Menge von der Erde abhängt, in der diese Pflanzen gewachsen sind, sowie von der Art des verwendeten Düngers. Zu den Früchten, die diesen wichtigen Mineralstoff enthalten, gehören:
- Getrocknete Pflaumen: Diese sind eine hochwertige pflanzliche Jodquelle; fünf getrocknete Pflaumen liefern etwa 13 Mikrogramm Jod, was etwa 9 % des empfohlenen Tagesbedarfs entspricht. Darüber hinaus sind getrocknete Pflaumen reich an verschiedenen Vitaminen wie Vitamin K und Vitamin A sowie an Mineralstoffen wie Kalium und Eisen und enthalten viel Ballaststoffe.
- Apfelsaft: Ein Glas enthält etwa 7 Mikrogramm Jod, was rund 5 % des täglichen Bedarfs entspricht.
- Bananen: Eine mittelgroße Banane liefert etwa 3 Mikrogramm Jod, oder etwa 2 % des empfohlenen Tagesbedarfs.
Weitere Jodquellen
Hier sind einige andere Jodquellen aufgeführt:
- Algen und Meeresfrüchte.
- Milchprodukte.
- Jodiertes Salz.
- Fisch und Meeresfrüchte.
- Eier.
Für weitere Informationen zu Jodquellen können Sie den Artikel über die Vorkommen von Jod in Lebensmitteln lesen.
Allgemeine Informationen über Jod
Jod (englisch: Iodine) ist ein essentielles Element für den Körper, da es zur Produktion von Hormonen der Schilddrüse verwendet wird, die viele Funktionen im menschlichen Körper regulieren, einschließlich Wachstum und Entwicklung. Es ist wichtig zu beachten, dass der Körper Jod nicht selbst herstellen kann, weshalb es über die Ernährung aufgenommen werden muss. Ein Jodmangel kann zu einer Vergrößerung der Schilddrüse führen und verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen, darunter Gewichtszunahme, Müdigkeit und Muskelschwäche.
Um die Vorteile von Jod zu erfahren, können Sie den Artikel über die Bedeutung von Jod für den Körper lesen.
Empfohlene Jodaufnahme
Die folgende Tabelle zeigt die empfohlenen Jodmengen für verschiedene Altersgruppen:
Empfohlene Menge (Mikrogramm/Tag) | |
Säuglinge 0-6 Monate | 110 |
Säuglinge 7-12 Monate | 130 |
Kinder 1-8 Jahre | 90 |
Kinder 9-13 Jahre | 120 |
Personen ab 14 Jahren | 150 |
Schwangere Frauen | 220 |
Stillende Frauen | 290 |
Jodmangel
Jodmangel ist relativ selten, hauptsächlich aufgrund des Einsatzes von jodiertem Salz. Dennoch sind weltweit schätzungsweise zwei Milliarden Menschen gefährdet, an Jodmangel zu leiden, während etwa 300 Millionen Menschen an Schilddrüsenunterfunktion leiden. Ein Jodmangel kann zu Störungen der Schilddrüse führen und während der Schwangerschaft die geistige, körperliche und neurologische Entwicklung des Fötus beeinträchtigen. Bei Kindern kann dies zu kognitiven Beeinträchtigungen führen.
Für weitere Informationen über Jodmangel können Sie den Artikel über Jodmangel lesen.