Die Anden
Die Anden, bekannt als die Andes Mountains auf Englisch, erstrecken sich über Südamerika und messen etwa 8.900 Kilometer (5.500 Meilen) von der südlichen Spitze des Kontinents bis zur nördlichen Küste im Karibischen Meer. Wichtig zu erwähnen ist, dass die Anden aus einer Vielzahl paralleler und querlaufender Gebirgsketten sowie Hochebenen und Tälern bestehen, was sie zu einem komplexen Gebirgszug macht. Sie sind nicht einfach eine durchgehende Kette, sondern beherbergen die höchsten Gipfel der westlichen Hemisphäre. Der höchste Gipfel ist der Aconcagua mit einer Höhe von 6.959 Metern (22.831 Fuß), der sich an der Grenze zwischen Argentinien und Chile befindet.
Klima der Anden
Die Anden haben einen erheblichen Einfluss auf das Klima der Region, da sie eine massive Barriere zwischen dem Pazifischen Ozean und dem südamerikanischen Kontinent bilden. Das Klima variiert stark innerhalb dieses Gebirgszugs: Im nördlichen Teil der Anden ist es oft heiß und regnerisch, im westlichen Teil hingegen, in der Atacama-Wüste im Norden Chiles, herrscht eine trockene Wüstenatmosphäre. Im östlichen Bereich der zentralen Anden und im südwestlichen Teil zeigt das Klima hingegen eine regnerische Tendenz. Es ist bemerkenswert, dass die Anden 99 % der tropischen Gletscher der Welt beherbergen und auch der Vulkan Ojos del Salado, der höchste Vulkan der Welt, dort zu finden ist. Dieser Vulkan erreicht eine Höhe von 6.893 Metern (22.615 Fuß) und liegt an der Grenze zwischen Chile und Argentinien.
Biodiversität der Anden
Als das längste Gebirge der Welt erstrecken sich die Anden von Nord- bis Südamerika und ziehen sich über sieben Länder, von Venezuela bis Chile. Sie sind reich an Flora und Fauna und beherbergen eine Vielzahl von Arten: 600 Reptilienarten, 600 Säugetierarten, 400 Fischarten und insgesamt 1.700 Vogelarten sind in dieser beeindruckenden Landschaft zu finden.