Hunde
Das Halten eines Hundes im Haushalt bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Es fördert beispielsweise die tägliche Bewegung, da der Hund am Türrahmen steht und auf seinen Spaziergang wartet, was den Menschen dazu anregt, jeden Tag etwa 30 Minuten zu laufen. Zudem tragen diese Tiere dazu bei, den Stresslevel zu senken; das Spielen und Streicheln des Hundes hat sich als effektiv erwiesen, um Stresshormone zu reduzieren. Studien zeigen zudem, dass der Besitz von Hunden die sozialen Fähigkeiten eines Menschen verbessern kann, da es einfacher ist, mit anderen ins Gespräch zu kommen, während man mit seinem Hund nach draußen geht. Außerdem haben Hunde eine bemerkenswerte Fähigkeit zum Riechen und können sogar frühzeitig Anzeichen von Erkrankungen wie Krebs bei Menschen erkennen. Darüber hinaus genießen Hundebesitzer im Allgemeinen eine bessere Herzgesundheit, da das Halten eines Hundes das Risiko für Herzanfälle senken kann.
Schönste Hunderassen
Weltweit gibt es viele Hunderassen, die durch ihr ansprechendes Aussehen bestechen. Zu den schönsten gehören:
Chow Chow
Der Chow Chow ist eine einzigartige Rasse, die ihren Ursprung in China hat. Auffällig ist seine blaue oder schwarze Zunge. Es wird vermutet, dass diese Rasse zu den ältesten gehört und genetisch eng mit dem Wolf verwandt ist. Der Name „Chow Chow“ leitet sich von einem englischen Begriff aus dem 19. Jahrhundert ab, der Waren aus dem Orient bezeichnete. Der Chow Chow zeichnet sich durch einen großen Kopf und ein dichtes, felles Fell um den Hals aus; er hat auch lockiges Fell am Schwanz. Ein ausgewachsener Chow Chow wiegt typischerweise zwischen 20 und 32 kg, während ein ausgewachsenes Exemplar 43 bis 51 kg wiegen kann.
Yorkshire Terrier
Der Yorkshire Terrier entwickelte sich im 19. Jahrhundert in der englischen Grafschaft Yorkshire und Lancashire. Er ist bekannt für sein seidiges, volles Fell, das von der Schnauze bis zum Schwanz verläuft, und hat eine ausgeprägte dunkelblaue und graue Farbe. Diese kleine Hunderasse wiegt in der Regel nicht mehr als 3 kg und hat eine Höhe von 20 bis 30 cm. Der Yorkshire Terrier ist die zweitbeliebteste Hunderasse in den Vereinigten Staaten.
Chihuahua
Der Chihuahua ist nach der mexikanischen Stadt Chihuahua benannt und trat im 19. Jahrhundert auf. Diese kleine und oft stille Rasse wiegt zwischen 0,5 und 3 kg, hat einen runden Kopf, herausstehende Augen und aufrechte Ohren. Ihr Fell ist weich, lang und glänzend.
Pudel
Der Pudel ist in verschiedenen Varianten erhältlich und besticht durch sein lockiges, dichtes Fell. Ursprünglich stammt diese Rasse aus Deutschland, hat aber enge Verbindungen zu Frankreich. Pudel sind sehr bekannt, da sie sowohl bei der Jagd als auch im Zirkus eingesetzt werden, was auf ihre Fähigkeit zurückzuführen ist, Gerüche zu erkennen und essbare Pilze auszumachen.
Lagotto Romagnolo
Der Lagotto Romagnolo gilt als eine der charmanten und talentierten italienischen Hunderassen. Diese Hunde sind besonders dafür bekannt, dass sie unterirdische Trüffel riechen können. Ihr Gewicht variiert um etwa 15,9 kg, sie besitzen ein prägnantes, lockiges und dichtes Fell und lassen sich zudem gut trainieren, um Trüffel zu finden.
Kooikerhondje
Das Kooikerhondje ist eine alte niederländische Rasse, die einst zum Entenfang verwendet wurde. Sie sind bekannt für ihr orange-rotes und weißes Fell und wiegen etwa 10 kg. Diese Rasse kann gesundheitliche Probleme wie Epilepsie entwickeln und war nach dem Zweiten Weltkrieg vom Aussterben bedroht.
Pflege von Hunden
Bevor man einen Hund ins Haus holt, ist es wichtig, sich über die richtige Pflege und Aufmerksamkeit zu informieren, die diese Tiere benötigen. Hier sind einige der wichtigsten Pflegemaßnahmen:
- Der Hund sollte mit hochwertigem, hundespezifischem Futter gefüttert werden. Menschenfutter, Schokolade, Avocados, Trauben oder rohes Brot sollten unbedingt vermieden werden.
- Regelmäßig frisches Wasser anbieten, da es genauso wichtig wie das Futter ist.
- Die Gesundheit des Hundes sollte regelmäßig durch Tierarztbesuche überprüft werden. Impfungen gegen gängige Krankheiten sind notwendig, wobei die Impftermine dokumentiert werden sollten.
- Es ist ratsam, dem Hund einen Mikrochip verpassen zu lassen, der unter der oberen Hautschicht im Schulterbereich angebracht wird. Jeder Chip hat eine individuelle Nummer, die mit den Kontaktdaten des Besitzers verknüpft ist.
- Regelmäßiges Bürsten des Fells hilft, den Zustand des Hundes zu überprüfen und sollte mit einer geeigneten Bürste und einem Kamm erfolgen.
- Die Hygiene des Hundes sollte durch regelmäßige Bäder mit speziellem Hundeshampoo sichergestellt werden. Je nach Zustand und Aktivität des Hundes kann dies einmal im Monat nötig sein.