Erhöhung des Kreatininspiegels und seine Ursachen
Der Abbau von Kreatin in den Muskelgeweben führt zur Bildung von Kreatinin, einem Substrat, das über den Urin aus dem Körper ausgeschieden wird. Die Nieren sind dafür verantwortlich, Kreatinin aus dem Blut zu filtern und es auszuscheiden. In der Praxis wird der Kreatininspiegel und nicht der Kreatinspiegel im Blut gemessen. Ärzte verwenden diese Analyse, um die Funktion und Gesundheit der Nieren zu beurteilen. Es ist wichtig zu beachten, dass ein erhöhter Kreatininspiegel im Blut temporäre und nicht krankheitsbedingte Ursachen haben kann, wie etwa die Einnahme bestimmter Medikamente, einen hohen Proteinaufnahme oder übermäßiges Training. Sollte jedoch der Kreatininspiegel bei mehreren Tests als abnormal hoch festgestellt werden, könnte dies auf gesundheitliche Probleme der Nieren hinweisen. Im Folgenden sind einige Gesundheitsprobleme aufgeführt, die zu einem erhöhten Kreatininspiegel im Blut führen können:
- Infektionen, die zu Nierenschäden führen.
- Schwache Blutzirkulation.
- Hypotonie aufgrund von Arterienerkrankungen.
- Schwere Dehydration.
- Zuckerkrankheit (Diabetes).
- Gicht.
- Bestimmte Autoimmunerkrankungen, wie Lupus.
- Goodpasture-Syndrom.
- Rhabdomyolyse.
- Muskeldystrophie.
Gründe für die Durchführung eines Kreatinin-Tests
Ein Arzt kann einen Kreatinin-Test anordnen, wenn bestimmte Symptome auftreten, die auf mögliche Nierenprobleme hinweisen können. Im Folgenden sind einige dieser Symptome aufgeführt:
- Müdigkeit und allgemeine Schwäche.
- Schlafstörungen.
- Schwellungen in bestimmten Bereichen wie Gesicht, Handgelenken, Knöcheln und Bauch.
- Appetitlosigkeit.
- Schmerzen im unteren Rücken, in der Nähe der Nieren.
- Bluthochdruck.
- Änderungen in der Menge und Häufigkeit des Urinierens.
- Übelkeit und Erbrechen.
Vorbereitungen für den Kreatinin-Test
Im Allgemeinen gibt es keine speziellen Anweisungen, die Personen vor einem Kreatinin-Test befolgen müssen. Dennoch kann der Arzt bitten, bestimmte Aktivitäten, Sportübungen oder die Einnahme von Medikamenten, die die Testergebnisse beeinflussen könnten, vorübergehend zu vermeiden. Daher ist es wichtig, den Arzt über alle verwendeten Medikamente zu informieren, bevor der Test durchgeführt wird, und sicherzustellen, keine Medikation ohne Rücksprache mit dem Arzt abzubrechen.
Tipps zur Senkung des Kreatininspiegels im Blut
Es gibt verschiedene Ratschläge, die helfen können, den Kreatininspiegel im Blut zu senken. Diese umfassen unter anderem:
- Den Proteinverbrauch reduzieren.
- Die Aufnahme von Ballaststoffen in die Ernährung erhöhen.
- Ausreichende und angemessene Flüssigkeitsmengen konsumieren.
- Aufhören, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, die Kreatin enthalten.
- Bestimmte Kräuter wie Salbei und Zimt konsumieren.
- Intensives Training einschränken.