Die großen Grundsätze
Das Werk ist bekannt als „Die Regeln der Urteile zur Verbesserung der Gemeinschaft“. Zusammen mit dem Buch „Die Metaphern des Korans“ zählt es zu den bedeutendsten Schriften des Erhabenen Al-Izz – möge Allah seiner Seele gnädig sein. Der Gelehrte Taj Al-Din Al-Subki erklärte: „Diese beiden Werke sind Beweise für seine Führerschaft und seinen hohen Rang in den Wissenschaften der Scharia.“ Bemerkenswert ist, dass Al-Izz – möge Allah seiner Seele gnädig sein – in diesem Buch eine bedeutende Wende im Verständnis der Ziele der Scharia vollzog, und er eröffnete neue Perspektiven für deren Erkenntnis, die von Studierenden und Forschern umfassend genutzt wurden.
Die Bedeutung des Buches „Die großen Grundsätze“ zeigt sich in folgenden Punkten:
- Das Buch erläutert die Realität von Nutzen und Schaden, sowie deren Klassifizierung und Anordnung.
- Es bietet eine Analyse darüber, wie man Nutzen untereinander, sowie zwischen Nutzen und Schaden, und unter den Schäden selbst abwägt.
- Es differenziert zwischen allgemeinen und speziellen Nutzen.
- Das Buch gilt als eine grundlegende Quelle für Forscher, die sich mit den Zielen der Scharia beschäftigen; jegliche nachfolgende Literatur in diesem Bereich stützt sich auf die Erkenntnisse von Al-Izz – möge Allah seiner Seele gnädig sein.
Hinweis auf die Kürze bestimmter Arten von Metaphern
Der Titel wird oft verkürzt als „Die Metaphern des Korans“ verwendet. Ibn Qayyim hat dieses Werk zusammengefasst und in seinem Buch „Die Vorteile, die zur Wissenschaft des Korans und zur Rhetorik führen“ ergänzt. Auch Imam Al-Suyuti hat es zusammengefasst und in seinem Werk „Die Metaphern der Ritterschaft zum Koran“ erweitert. Al-Izz – möge Allah seiner Seele gnädig sein – unterteilte sein Buch in drei Hauptteile, die wie folgt aussehen:
- Erster Teil: Über Kürze und Auslassung.
- Zweiter Teil: Über Metaphern.
- Dritter Teil: Beispiele für das Auslassen von Ergänzungen im Buch Allahs, entsprechend der Reihenfolge der Suren.
Zielsetzung bei der Zusammenfassung des „Endes der Anliegen“
Das Werk „Ende der Anliegen in der Kenntnis des Lehrsatzes“ von Imam Al-Juwayni zählt zu den wesentlichen Schriften der fikhischen Zweige der Schafiiten. Trotz der hohen Bedeutung dieses Buches hat sich außer seinem Verfasser, Ibn Abi Asrun und Al-Izz bin Abd Salam niemand daran gewagt, es zu kürzen. Dies verdeutlicht die Schwierigkeit dieses Unterfangens, das nur von herausragenden Gelehrten wie Imam Al-Izz – möge Allah seiner Seele gnädig sein – gewagt wird.
Das Werk „Zielsetzung“ nimmt unter den Gelehrten einen hohen Stellenwert ein. Aus diesem Grund zieren viele Gelehrte ihre Schriften mit Zitaten daraus, wie Al-Subki, Al-Zarkashi und Zakariya Al-Ansari. Das Buch weist zahlreiche Merkmale auf, die es auszeichnen, darunter:
- Die Neugestaltung der Formulierungen von Imam Al-Juwayni in neuen Ausdrücken zur Vereinfachung und Lösung von Problemen.
- Die Herauslösung seiner Erklärungen von anderen fikhischen Meinungen, damit es rein schafiitisch bleibt, und der Gelehrte dadurch nicht auf die Urschrift angewiesen ist.
- Die Präsentation von „Ende der Anliegen“ in neuem Gewand, ergänzt durch eine sorgfältige Überarbeitung, Kürzung und Anordnung.
- Imam Al-Izz achtete in seinem Werk stets auf den Respekt gegenüber Imam Al-Juwayni, indem er keine kritischen Bemerkungen über ihn machte. Wenn er ihn kritisieren wollte, sagte er: „Der Imam sagte…“, und dann fügte er hinzu: „Ich sagte…“, was seine Achtung gegenüber Imam Al-Juwayni belegt.
Einführung in Al-Izz bin Abd Salam
Er ist Abdul Aziz bin Abd as-Salam, der islamische Gelehrte seiner Zeit, bekannt als „Sultan der Gelehrten“, der sich für das Gute einsetzte und das Böse von den Menschen abwendete. Jemanden mit einem vergleichbaren Wissen, Frömmigkeit und Standhaftigkeit in der Wahrheit sowie mit seiner Tapferkeit und Ausdruckskraft zu finden, ist außerordentlich selten. Er wurde im Jahr 578, in einigen Berichten auch 577 nach dem Hijra Kalender geboren und verstarb 660 nach dem Hijra Kalender in Kairo. Er verfasste zahlreiche Werke, die seine umfassende Gelehrsamkeit und feine Auffassungsgabe belegen.