Träume
Träume sind die visuellen und emotionalen Erlebnisse, die eine Person während des Schlafs hat. Im Islam werden Träume bisweilen als Einflüsse des Teufels angesehen. Daher empfahl der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm), Zuflucht beim Allmächtigen zu suchen, indem man sich vor dem Teufel bewahrt und dreimal ausbläst, sowie die Schlafposition zu wechseln.
Träume können in positive und erfreuliche Träume unterteilt werden, sowie in unangenehme Träume oder sogenannte Albträume. Letztere treten häufig in der letzten Schlafphase auf, wenn die Person in einer tiefen Schlafphase ist, die durch schnelle Augenbewegungen (REM) gekennzeichnet ist. In dieser Phase kann der Schlafende Unbehagen, Angst oder Anspannung erleben.
Albträume sind bei Kindern weiter verbreitet als in anderen Altersgruppen und treten auch bei Frauen häufiger auf als bei Männern. In den meisten Fällen sind Albträume jedoch kein Zeichen für Erkrankungen, sondern eine normale Reaktion. Psychologen sehen sie sogar als gesund an, da das Unterbewusstsein dabei hilft, negative Energien abzubauen, und sie oft als Teil der Erfüllung unterdrückter Wünsche betrachtet werden.
Ursachen für unangenehme Träume
- Ein niedriger Blutzuckerspiegel während des Schlafs.
- Konsum von Alkohol oder das Absetzen von Alkohol, was zu Entzugserscheinungen führen kann.
- Einnahme bestimmter Medikamente, wie Antidepressiva, Antibiotika oder Herzmedikamente, bei denen Albträume zu den Nebenwirkungen zählen können, insbesondere beim abrupten Absetzen dieser Medikamente.
- Starker psychischer Stress, der durch familiäre, soziale, wirtschaftliche oder emotionale Probleme verursacht wird.
- Negative Gedanken unmittelbar vor dem Schlafengehen; das Unterbewusstsein wird durch die eingegebenen Gedanken programmiert und speichert negative Gefühle für die Schlafphase.
- Schlaf nach dem Verzehr schwerer Mahlzeiten.
- Hohe Koffeinaufnahme durch Kaffee, Tee, Limonaden oder Schokolade.
- Schlafpositionen wie Rückenlage, Bauchlage oder auf der linken Seite; optimal ist das Schlafen auf der rechten Seite.
- Ungleichgewichte in den Neurotransmittern, die zu Schlafstörungen führen, auch bekannt als biochemische Theorie.
- Übergewicht und ungesunde Ernährungsgewohnheiten; Studien zeigen, dass ein höheres Gewicht mit einer Zunahme an unangenehmen Träumen korreliert.
Methoden zur Linderung unangenehmer Träume
- Einhalten von Verhaltensweisen, die uns der Gesandte Allahs (Friede sei mit ihm) nahegelegt hat, wie das Nicht-Schlafen vor dem Gebet, das Schlafen in einem reinen Zustand, das dreimalige Ausschütteln der Matratze vor dem Schlafen, das Rezitieren von Schlafgebeten und Schutzversen, sowie das Schlafen auf der rechten Seite mit der Handfläche unter dem Kopf.
- Vermeidung von koffeinhaltigen Getränken mindestens sechs Stunden vor dem Schlafen.
- Verzicht auf schwere Speisen vor dem Zubettgehen.
- Umgang mit psychischen Belastungen, um sie auf verschiedene Weisen abzubauen.
Video über das Gehen in Träumen
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