Ursachen von Gebärmutterfibromen

Genetische Mutationen

Uterusmyome, auch bekannt als glatte Muskelgeschwulste der Gebärmutter, stellen ein häufiges Gesundheitsproblem bei Frauen dar, das oft schwer zu erkennen ist. Dies liegt daran, dass in vielen Fällen keine offensichtlichen Symptome bei den betroffenen Frauen auftreten. Wissenschaftler haben den Hauptursprung der Entstehung von Uterusmyomen bislang nicht eindeutig identifizieren können. Dennoch gibt es bestimmte Faktoren, die das Risiko ihrer Bildung erhöhen, darunter genetische Störungen, die die Muskelzellen der Gebärmutter beeinflussen. Zudem ist es erwähnenswert, dass das Risiko für Uterusmyome steigt, wenn eine familiäre Vorgeschichte vorliegt.

Hormonelle Störungen

Die Hormone Progesteron und Östrogen tragen zur Entstehung von Uterusmyomen bei. Während der reproduktiven Jahre steigen die Werte dieser Hormone im Körper, was das Wachstum und die Vergrößerung der Myome fördert. Frauen, die Antibabypillen mit Östrogen einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Uterusmyomen. Im Gegensatz dazu führt ein Abfall dieser Hormone, wie er häufig in der Menopause auftritt, zu einer Schrumpfung der Myome.

Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft, bedingt durch den Anstieg der Östrogen- und Progesteronwerte, erhöht sich das Risiko für die Bildung neuer Uterusmyome oder die rapide Vergrößerung bereits vorhandener Myome. Es ist wichtig zu betonen, dass Uterusmyome in der Regel die Fruchtbarkeit der betroffenen Frauen nicht beeinträchtigen und meisten Schwangerschaften ohne Komplikationen verlaufen. Allerdings können insbesondere submuköse Myome Schwierigkeiten beim Schwangerwerden verursachen, das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen sowie zu Frühgeburten oder anderen Komplikationen während der Schwangerschaft führen.

Weitere Ursachen

Es gibt mehrere andere Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Uterusmyomen erhöhen. Dazu gehören:

  • Störungen des insulinähnlichen Wachstumsfaktors.
  • Fettleibigkeit.
  • Ein übermäßiger Konsum von rotem Fleisch.
  • Konsum von Alkohol.
  • Eine unzureichende Aufnahme von Obst und Gemüse.
  • Das Alter.

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