Bestandteile des Lichtmikroskops
Objektive
Es gibt zwei Haupttypen von Objektiven:
- Okulare: Diese befinden sich im oberen Bereich des Mikroskops und dienen zur visuellen Betrachtung der Probe. Die Vergrößerungsstärken variieren zwischen 10x und 30x.
- Objektive: Das Mikroskop ist in der Regel mit drei oder vier Objektiven ausgestattet, deren Vergrößerungsstärken zwischen 4X, 10X, 40X und 100X liegen. Durch die Kombination dieser Objektive mit einem 10X Ocular ergeben sich Vergrößerungen von 40X, 100X, 400X und 1000X.
Beleuchtung und Kondensator
Unterhalb der Objektplatte befindet sich eine Lichtquelle, die Licht auf die Probe lenkt. Einige Mikroskope sind zusätzlich mit einem Spiegel ausgestattet, der externes Licht reflektiert. Der Kondensator konzentriert das Licht auf die Probe. Insbesondere bei einer Vergrößerung von 400X ist der Einsatz eines Kondensators entscheidend, da er die Bildqualität erheblich verbessert.
Objektträger
Das Lichtmikroskop verfügt über eine flache Plattform, auf der die Objektträger platziert werden. Auf dieser Plattform befindet sich eine Haltevorrichtung, die das Festhalten der Objektträger ermöglicht. Zudem sind einige Mikroskope mit Rädern auf der linken und rechten Seite ausgestattet, um das Bewegen der Objektträger nach rechts, links, oben und unten zu erleichtern.
Weitere Komponenten des Lichtmikroskops
Zusätzlich zu den Hauptbestandteilen gibt es zahlreiche andere Teile, die zum Aufbau eines Mikroskops gehören:
- Der Mikroskoparm: Dieser unterstützt das Objektivrohr und ermöglicht das Tragen des Mikroskops.
- Die Basis: Diese befindet sich unten am Mikroskop und bietet Stabilität.
- Die Fokussiermechanismen, die in zwei Typen unterteilt sind:
- Großer Fokus: Hiermit kann das Objektivrohr nach oben und unten bewegt werden.
- Feiner Fokus: Dieser ermöglicht eine präzisere Steuerung der Bewegung des Objektivrohrs und verbessert die Bildschärfe der Probe.
- Das Objektivrohr: Dieses verknüpft die Okulare mit den Objektiven.
- Die Revolver: Diese hält die Objektive und ermöglicht deren Drehung während der Betrachtung der Probe.
- Die Tiefenjustierung: Dieses Teil regelt den Abstand zwischen den Objektiven und dem Objektträger und ist besonders wichtig, wenn der Objektträger sehr dünn ist und eine hohe Vergrößeung verwendet wird.