Akademische Leistungsminderung
Viele Kinder, die Mobbing ausgesetzt sind, erleben erhebliche akademische Schwierigkeiten. Niedrige Noten sind oft ein deutliches Anzeichen für Mobbing. Eine Studie der University of Virginia zeigt, dass Schüler, die eine aggressive und gewalttätige Schulumgebung erleben, in standardisierten Tests schlechter abschneiden als ihre Altersgenossen an Schulen mit effektiven Anti-Mobbing-Programmen. Diese Schüler sind häufig weniger in den Lernprozess integriert und haben ihre Aufmerksamkeit mehr auf Mobbing und die damit verbundenen Ängste gerichtet, anstatt sich auf das Lernen zu konzentrieren, was dazu führen kann, dass sie sogar ihre Hausaufgaben vergessen.
Depression und Angstzustände
Opfer von Schulmobbing sind vermehrt anfällig für Angstzustände und Depressionen. Sie leiden oft unter einem erhöhten Gefühl von Traurigkeit und Einsamkeit und erfahren häufig Veränderungen in ihrem Schlaf- und Essverhalten. Zudem verlieren sie häufig das Interesse an Aktivitäten, die ihnen zuvor Freude bereitet haben. Es ist wichtig zu betonen, dass solche Probleme bis ins Jugendalter anhalten können.
Zunahme von Aggression in der Gesellschaft
Mutige Schüler zeigen häufig eine Abneigung gegenüber der Schule, was in zahlreiche Streitereien und Sachbeschädigungen führen kann, sowie zu einem vorzeitigen Schulabbruch. Neuere Studien belegen, dass Kinder, die im Alter von zehn Jahren mobben, ein erhöhtes Risiko haben, in kriminelle Aktivitäten verwickelt zu werden, Alkohol zu konsumieren oder gewalttätiges Verhalten an den Tag zu legen.
Negative Wahrnehmung der Schule
Schulisches Mobbing hat schwerwiegende Folgen für das Ansehen einer Schule. Dazu gehören eine als unsicher empfundene Lernumgebung, in der Angst und Respektlosigkeit vorherrschen, sowie ein Anstieg der Schüler mit Lernschwierigkeiten. Die Schüler selbst empfinden häufig Angst und Abneigung gegenüber ihrer Schule, und viele Eltern und Schüler nehmen wahr, dass Lehrkräfte und Mitarbeiter nicht in der Lage sind, die Schule effektiv zu leiten oder sich um die Anliegen der Schüler zu kümmern.