Sandstürme
Sandstürme (auf Englisch: Sandstorms) entstehen aus kleinen Sandpartikeln, die sich auf trockenen Oberflächen befinden. Sie werden durch starke Winde aufgewirbelt und vom Boden abgehoben, wodurch eine sogenannte Sand- oder Staubsturm (auf Englisch: duststorms) entsteht.
Die Intensität und Stärke von Sandstürmen nehmen mit der Kraft der Winde zu, die die Sandpartikel transportieren, sowie mit der Dichte der Sandpartikel, die von ihrem Ursprungsort abgetragen und an anderen Orten niedergelegt werden. Doch was sind die Ursachen für das Auftreten von Sandstürmen? Im Folgenden werden wir dieses Thema näher beleuchten.
Ursachen für das Auftreten von Sandstürmen
Der primäre Grund für das Auftreten von Sandstürmen ist die Stärke der Winde, die stark genug sind, um Sandkörner vom Boden abzuheben. Die Größe der Sandpartikel in einem Sandsturm variiert zwischen 0,08 mm und 1 mm, und die Winde können diese Partikel über Tausende von Kilometern transportieren, was auf ihrem Weg zahlreiche Schäden verursacht.
Wind entsteht aufgrund von extrem hohen Temperaturen in der Luft über Wüsten während bestimmter Jahreszeiten, was zu einer Instabilität in der unteren Atmosphäre (auf Englisch: Troposphere) führt, der ersten Schicht der Atmosphäre, die sich in der Nähe der Erdoberfläche befindet.
Diese Temperaturinstabilität verursacht Störungen in der unteren Atmosphäre, die schließlich den Boden erreichen und Sandstürme bilden.
Wo treten Sandstürme auf?
Sandstürme treten hauptsächlich in trockenen Wüsten (heiß und trocken) weltweit auf, einschließlich der Wüsten der Arabischen Halbinsel, Nordamerikas und Afrikas. Dies ist auf die große Menge an Sand und die hohen Temperaturen zurückzuführen, die die Winde erzeugen, wie zu Beginn des Artikels erläutert.
Schäden durch Sandstürme
Obwohl Sandstürme oft nur wenige Minuten andauern, stellen sie ein ernsthaftes Problem dar und können zahlreiche Schäden verursachen. Das direkte Einwirken von Sandstürmen kann gravierende gesundheitliche Risiken mit sich bringen, die im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen können, besonders wenn die Stürme besonders heftig sind.
Wenn Sandpartikel in die Augen, den Mund oder die Nase gelangen und schließlich in die Lunge eindringen, kann dies zu Atembeschwerden und Lungenentzündungen führen – insbesondere für Personen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma oder Allergien. Daher ist es wichtig, geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um solche Gefahren zu vermeiden. Dazu gehört, sich so weit wie möglich von betroffenen Gebieten fernzuhalten und Schutzmasken, Schutzbrillen und feuchte Tücher zu tragen, um zu verhindern, dass Sand in diese risikobehafteten Bereiche des Körpers gelangt.
Zusätzlich können Sandstürme Verkehrsunfälle verursachen, insbesondere auf Wüstenstraßen, da die Sicht stark eingeschränkt ist und Straßen mit Sand bedeckt werden, was die Fahrt erschwert und das Risiko starker Verwirrung im Sand verursacht.
Die im Luftschlamm enthaltenen Sandpartikel können zudem ernsthafte Probleme für Flugzeuge darstellen. Dichte Staubbelastung verringert die Sicht für Piloten, was zu Verspätungen und Stornierungen bei Flügen führen kann. Sandstürme können darüber hinaus mechanische Probleme bei Flugzeugen verursachen.