Erhöhtes Risiko für Diabetes
Personen mit Übergewicht oder Fettleibigkeit haben ein signifikant höheres Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Tatsächlich machen übergewichtige und fettleibige Menschen mehr als 87% der Diabetespatienten aus. Dies kann auf eine veränderte Zellreaktion zurückzuführen sein, bei der die Zellen resistent gegen das Hormon Insulin werden, das für den Transport von Zucker in die Zellen verantwortlich ist, um dort als Energiequelle genutzt zu werden. Bei Insulinresistenz sind die Zellen nicht in der Lage, Zucker zu verarbeiten, was zu erhöhten Blutzuckerwerten führt. Es ist wichtig zu beachten, dass ein hoher Blutzuckerspiegel ein wesentlicher Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und Schlaganfälle darstellt.
Schlaganfall
Übergewicht und Fettleibigkeit führen zu einem Anstieg des Blutdrucks, welcher zu den Hauptursachen für Schlaganfälle gehört. Zudem sind diese Zustände oft mit anderen gesundheitlichen Problemen verbunden, wie erhöhten Cholesterin- und Blutzuckerwerten sowie Herzkrankheiten.
Arthrose
Übergewicht belastet die Gelenke und Knorpel, was zu deren Steifheit und Schmerzen führt. Menschen mit einem höheren Körperfettanteil haben zudem ein höheres Risiko, an Arthrose zu erkranken, was auf die Erhöhung entzündungsfördernder Stoffe zurückzuführen ist.
Metabolisches Syndrom
Das metabolische Syndrom bezeichnet eine Kombination aus gesundheitlichen Störungen, die durch Übergewicht und Fettleibigkeit verursacht werden. Dazu gehören Bluthochdruck, erhöhte Blutzucker- und Triglyceridwerte sowie ein verringertes Level des „guten“ Cholesterins im Blut, neben einer Zunahme des Bauchfetts.
Bluthochdruck
Bluthochdruck tritt auf, wenn das Blut mit höherem Druck durch die Blutgefäße fließt als normal. Dies führt zu einer Belastung des Herzens, kann die Blutgefäße schädigen und erhöht das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Nierenerkrankungen.
Einfluss auf die Lebensqualität
Es gibt viele Probleme, die die Lebensqualität von Personen mit Fettleibigkeit beeinträchtigen können. Dazu zählen Depressionen, Einschränkungen, Schamgefühle, soziale Isolation und verminderte Produktivität am Arbeitsplatz.