Ursachen von Hormonstörungen

Hormone

Hormone sind chemische Substanzen, die von den endokrinen Drüsen im Körper produziert werden, einschließlich der Hypophyse, der Nebennieren und der Schilddrüse, sowie některých Organen wie der Leber und dem Magen. Es gibt eine Vielzahl von Hormonen, wobei jede Drüse eine spezifische Gruppe produziert. Die Produktion dieser Hormone wird durch verschiedene Faktoren reguliert, da der Körper unterschiedliche Mengen an Hormonen benötigt, die je nach Zustand des Körpers variieren.

Hormonstörungen

Der Begriff Hormonstörung ist sehr weit gefasst, da er eine Vielzahl von hormonellen Ungleichgewichten umfasst. Zu den häufigsten Fällen von Hormonstörungen gehören ein Ungleichgewicht der Hormone Progesteron und Östrogen bei Frauen sowie ein einhergehender Rückgang des Testosteronspiegels bei Männern.

Anzeichen von Hormonstörungen

Hier sind die wichtigsten Anzeichen, die auf eine Hormonstörung in Ihrem Körper hinweisen können:

  • Ständige Gewichtszunahme
  • Schlaflosigkeit und Schlafstörungen
  • Chronischer Stress
  • Übermäßiges Schwitzen
  • Verminderte sexuelle Lust
  • Ständige Müdigkeit und Antriebslosigkeit
  • Fresssucht

Ursachen von Hormonstörungen

Es gibt viele Ursachen für Hormonstörungen, die je nach Ungleichgewicht der Hormone variieren können. Zu den allgemeinen Faktoren, die solche Störungen verursachen können, gehören:

  • Eine unausgewogene Ernährung. Ein Mangel an gesunden Fetten kann beispielsweise die Produktion von Sexualhormonen beeinträchtigen, da diese steroide Hormone sind und somit fetthaltig. Eine rein pflanzliche Ernährung kann zudem den Östrogenspiegel bei Frauen erhöhen, während das Progesteron im Vergleich dazu abnimmt.
  • Mangelnde körperliche Aktivität. Sport spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und Vitalität des Körpers.
  • Schlafmangel. Wenn der Schlaf reduziert wird, kann dies erheblichen Einfluss auf die Produktion vieler Hormone haben, darunter das Testosteron bei Männern, was zu einem Rückgang der Sexuallust und Fruchtbarkeit führt. Zudem erhöht sich das Hormon Ghrelin, das das Hungergefühl anregt, was zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme und folglich zu Gewichtszunahme führen kann.
  • Krebserkrankungen. Tumoren in den endokrinen Drüsen, insbesondere in der Schilddrüse, der Hypophyse oder den Eierstöcken, gehören zu den häufigsten Krebsarten und können zu einer Über- oder Unterproduktion dieser Hormone führen.
  • Alterungsprozess. Mit dem Älterwerden nehmen die Funktionsfähigkeit der Körperzellen und die Hormonproduktion natürlicherweise ab. Bei Frauen kommt es insbesondere nach den Wechseljahren zu einem signifikanten Rückgang von Östrogen und Progesteron.
  • Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit bei Frauen. Jede dieser Lebensphasen erfordert spezifische Mengen an Hormonen. Während der Schwangerschaft steigt das Progesteron dramatisch an, um den Fötus zu unterstützen, während während der Stillzeit das Prolaktin, das Milchhormon, ansteigt, um die Milchproduktion in den Brustdrüsen zu fördern.
  • Übergewicht oder extreme Magersucht. Übergewicht führt zu einer Ablagerung von Fetten um die Organe, insbesondere Leber und Bauchspeicheldrüse, und setzt diese unter Druck. Andererseits benötigt der Körper Fette zur Energiegewinnung und zur Herstellung vieler fettbasierter Hormone. Ein Mangel an Fetten kann die Synthese dieser Hormone behindern.
  • Stress und psychische Belastungen. Die psychische Gesundheit spielt eine wesentliche Rolle für das Gleichgewicht vieler Hormone, einschließlich der Sexualhormone und Insulin.

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