Ursachen für einen Anstieg der Nierenwerte

Ursachen für erhöhte Nierenwerte

Es gibt zahlreiche Ursachen und Bedingungen, die zu einem Anstieg der Nierenwerte führen, was sich durch einen erhöhten Kreatininwert im Blut äußert. Kreatinin ist ein natürliches Produkt des Kreatinverbrauchs in den Muskeln. Im Folgenden sind einige häufige Ursachen für erhöhte Kreatininwerte im Blut aufgeführt:

Chronische Nierenerkrankung

Eine Schädigung der Nieren beeinträchtigt deren Fähigkeit, Kreatinin aus dem Blut zu filtern und aus dem Körper auszuscheiden. Dies führt zu einer Ansammlung von Kreatinin im Blut, was die Werte erhöht. In der Regel wird der Kreatininspiegel im Blut verwendet, um die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) zu berechnen, ein spezifischer Maßstab, um den Zustand bei Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen zu beurteilen. Zu den häufigsten Ursachen für chronische Nierenerkrankungen zählen:

  • Diabetes mellitus
  • Bluthochdruck

Einfluss bestimmter Medikamente

Die Einnahme bestimmter Medikamente kann vorübergehend zu einem Anstieg der Kreatininwerte im Blut führen. Dazu zählen Antihistaminika wie Cimetidin sowie einige Arten von Antibiotika wie Trimethoprim.

Intensive sportliche Betätigung

Da Kreatin in den Muskeln vorkommt, führt intensive sportliche Aktivität zu einem höheren Verbrauch von Kreatin und zu einer erhöhten Produktion von Kreatinin, was die Werte im Blut ansteigen lässt.

Ernährungsfaktoren

Der übermäßige Verzehr von Fleisch ist ein wesentlicher Faktor, der zu erhöhten Kreatininwerten im Blut beiträgt. Somit kann die Ernährung gelegentlich eine Rolle bei der Messung der Kreatininwerte im Körper spielen.

Weitere Ursachen

Zusätzlich gibt es weitere Gründe, die einen Anstieg der Nierenwerte beeinflussen können:

  • Schwere Dehydration
  • Niereninfektionen
  • Rhabdomyolyse; ein pathologischer Zustand der Muskelauflösung
  • Harnwegsobstruktionen

Behandlung von erhöhten Nierenwerten

Folgende Maßnahmen können von betroffenen Personen ergriffen werden, um die kreatininhaltigen Werte zu senken:

  • Vermeidung intensiver sportlicher Betätigung
  • Meidung von Kreatin-haltigen Nahrungsmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln, die von einigen Sportlern verwendet werden
  • Reduzierung von proteinreichen Lebensmitteln, insbesondere Fleisch
  • Steigerung der Ballaststoffaufnahme durch vermehrten Verzehr von Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten, da diese zur Senkung der Kreatininwerte bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung beitragen können
  • Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme; es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um die geeignete Menge zu bestimmen
  • Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die Chitosan enthalten, welches manchmal zur Gewichtsreduktion oder zur Senkung des Cholesterinspiegels verwendet wird und möglicherweise die Kreatininwerte bei Patienten mit Niereninsuffizienz senken kann. Auch hier sollte eine Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.
  • Alternative Heilmethoden; eine Beratung durch einen Facharzt bezüglich der Einnahme bestimmter Kräuter, die die Kreatininwerte senken können, ist ratsam. Zu diesen Kräutern zählen:
    • Salbei (Salvia)
    • Brennnessel (Stinging nettle)
    • Kamille (Chamomile)
    • Zimt (Cinnamon)
    • Ginseng (Ginseng)
    • Gattungsbezeichnung für Löwenzahnwurzel (Dandelion root)

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