Ursachen für trockene Haut

Was sind die Ursachen für trockene Haut?

Trockene Haut entsteht hauptsächlich durch einen Rückgang des Wassergehalts in der obersten Hautschicht. Zu den häufigsten Ursachen gehören:

Allgemeine Ursachen für trockene Haut

Im Folgenden sind die bedeutendsten aufgeführt:

  • Exposition gegenüber Wärmequellen:

Hierzu zählen Zentralheizungen, Holzöfen und Heizgeräte, die die Feuchtigkeit der Haut verringern können.

  • Umweltfaktoren:

Das Leben in kalten, stürmischen oder trockenen Gebieten kann ebenfalls zu trockener Haut führen.

  • Übermäßiges Baden:

Häufiges Baden oder Duschen, insbesondere mit heißem Wasser oder starkem Reiben, kann die natürlichen Öle der Haut entfernen und zu Trockenheit führen.

  • Verwendung aggressiver Seifen und Reinigungsmittel:

Einige Seifen, Reinigungsmittel und Duschgels enthalten Inhaltsstoffe, die die Hautfeuchtigkeit reduzieren können.

  • Einige medizinische Behandlungen:

Bestimmte Behandlungen, wie Krebsbehandlungen, Dialyseverfahren oder die Einnahme bestimmter Medikamente, können die Haut verdicken und austrocknen.

  • Alterungsprozess:

Mit zunehmendem Alter wird die Haut dünner und produziert weniger Öle, die erforderlich sind, um die Feuchtigkeit zu halten.

  • Wetterbedingungen:

Besonders im Herbst und Winter neigt die Haut aufgrund sinkender Feuchtigkeitslevel zu Trockenheit.

  • Schwimmen in chlorhaltigen Pools:

Chlor, das in Schwimmbädern verwendet wird, ist eine Chemikalie, die die Haut reizen und austrocknen kann.

Gesundheitliche Ursachen für trockene Haut

Das Risiko für trockene Haut erhöht sich, wenn folgende gesundheitliche Bedingungen vorliegen:

  • Fußpilz:

Diese Infektion kann zu trockener und schuppiger Haut an den Fußsohlen führen.

  • Ekzem:

Ekzem ist ein Oberbegriff für mehrere Hauterkrankungen, die Symptome wie Juckreiz, Entzündungen und trockene Haut verursachen können. Beispiele sind:

    • Atopisches Ekzem (Atopische Dermatitis).
    • Kontaktdermatitis.
    • Dysidrosiformes Ekzem (Dyshidrotic eczema).
    • Nummuläres Ekzem.
    • Seborrhoische Dermatitis.
    • Stase-Dermatitis.
  • Dehydrierung:

Dehydrierung kann den gesamten Körper betreffen und tritt auf, wenn nicht genügend Wasser aufgenommen wird. Wasser ist entscheidend für viele lebenswichtige Funktionen und sorgt dafür, dass die Haut ausreichend befeuchtet bleibt.

  • Mangel an bestimmten Vitaminen:

Vitamin A (Retinol) spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Haut. Ein Mangel kann zu Hautschäden und Trockenheit führen.

  • Diabetes:

Diabetes führt häufig zu erhöhten Blutzuckerwerten, die der Körper durch vermehrtes Wasserlassen abbaut. Dieser Verlust von Flüssigkeit kann zu Dehydrierung und folglich zu trockener Haut führen.

Tipps zur Bekämpfung trockener Haut

Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, trockene Haut zu vermeiden:

  • Halten Sie Ihre Haut nach dem Duschen mit Feuchtigkeitscremes, die Vaseline oder Lanolin enthalten, gut befeuchtet.
  • Vermeiden Sie aggressive Seifen, Reinigungsmittel und Parfüms, die die Haut austrocknen können.
  • Vermeiden Sie starkes Reiben oder Kratzen der Haut.
  • Nutzen Sie Produkte mit Salicylsäure, die helfen, die trockene oberste Hautschicht zu entfernen.
  • Betreiben Sie einen Luftbefeuchter in Ihrem Zuhause.

Wann sollte man bei trockener Haut einen Arzt aufsuchen?

In bestimmten Fällen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn:

  • Sie Juckreiz haben, ohne dass ein Ausschlag sichtbar ist.
  • Sie Schlafprobleme aufgrund von Juckreiz und Trockenheit haben.
  • Offene Wunden oder Geschwüre durch Kratzen der Haut auftreten.
  • Sie trotz Hausmitteln keine Verbesserung bemerken.
  • Sie Rötungen oder Schwellungen auf der Haut feststellen.

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