Die Satzglieder des Verbalsatzes

Was sind die Elemente des Verbsatzes?

Der Verbsatz in der arabischen Sprache besteht aus zwei Hauptbestandteilen: (Verb und Subjekt). Wenn ein Verb in einem Satz steht, muss es von einem Subjekt begleitet werden. Ein dritter Bestandteil im Verbsatz ist das Objekt, das im Fall eines transitive Verbs vorkommt; bei einem intransitiven Verb fehlt es hingegen. Ein Beispiel dafür ist:

  • Khalid ging zur Arbeit.

Hier ist „ging“ ein intransitives Verb, das kein Objekt benötigt. Dies können wir erkennen, wenn das Verb in einem Satz mit einer Präposition wie „zu“ verwendet wird.

  • Majdi nahm das Essen ein.

In diesem Fall handelt es sich um ein transitives Verb, das ein Objekt hat: das Essen.

Klassen des Verbs und deren Kasus

Das Verb wird in drei Kategorien eingeteilt, basierend auf der Zeitform, zu der es gehört:

Präteritum

Das Präteritum zeigt an, dass eine Handlung in der Vergangenheit stattfand und bereits abgeschlossen ist. Es wird in der Regel wie folgt konjugiert:

  • Das Verb wird im Nominativ auf „Fatha“ konjugiert, wenn es nicht an ein Pronomen angeschlossen ist, wie in „Er hat die Prüfung bestanden“. Ebenso, wenn es sich um eine duale Form handelt, wie in „Sie haben bestanden“, oder wenn es an eine weibliche Form angeschlossen ist, wie in „Fatima hat bestanden“.
  • Das Verb wird im Nominativ auf „Damma“ konjugiert, wenn es an das Pronomen für die Pluralform angehängt ist: „Sie machten sich zu Gewinnern“.
  • Das Verb wird im Nominativ auf „Sukoon“ konjugiert, wenn es an ein Aktivpronomen angehängt ist: „Wir aßen das Essen“, oder an das Pronomen für die Frauen „Die Frauen tranken den Kaffee“, oder wenn es an das Pronomen für das Objekt „Mein Onkel besuchte uns“ oder das aktive Pronomen: „Ich sagte“.

Präsens

Das Präsens zeigt an, dass eine Handlung in der Gegenwart geschieht oder in naher Zukunft stattfinden wird. Es kann in drei Fällen dekliniert werden:

  • Wenn es nicht von einem der Kasuswerkzeuge wie An, Lam oder Hawar begleitet wird, ist es im Nominativ: „Er schreibt einen literarischen Roman“.
  • Wenn es von einem der Kasuswerkzeuge wie (An, Lan, Edhen, Hatta) begleitet wird, wird es im Akkusativ konjugiert, z.B. „Wir werden nicht aufhören zu versuchen“.
  • Wenn es von einem der Handlungswerkzeuge wie (Lam, la, Lam, die nicht stattfindet) begleitet wird, wird es im Jussiv konjugiert: „Ich habe nie damals besucht“.
  • Das Präsens kann auch auf „Sukoon“ konjugiert werden, wenn es an das Pronomen für Frauen „Sie schreiben“, oder auf „Fatha“, wenn es an das Bestätigungspronomen „Sie schreiben“.

Imperativ

Der Imperativ drückt eine Aufforderung aus und ist erforderlich. Er wird im Nominativ auf „Sukoon“ konjugiert, sein Subjekt ist immer verborgen und wird geschätzt. Zum Beispiel: „Mach das“. Hierbei ist „Mach“ der Imperativ, konjugiert auf „Sukoon“, und das Subjekt ist impliziert, geschätzt als „du“.

Das Subjekt und seine Formen und Kasus

Das Subjekt ist die Person, die die Handlung durchführt, wie in „Der Junge spielte“ – hier spielt der Junge. Das Subjekt ist im Nominativ und kann in drei Formen auftreten:

Explizite Nomen

Das Subjekt kann direkt erscheinen und wird im Nominativ dekliniert, wie in „Fuad verkaufte sein Auto“. Hier ist Fuad das Subjekt, das die Handlung durchführt und wird im Nominativ durch das Zeichen „Damma“ am Ende dekliniert.

Fuad: Subjekt im Nominativ, das durch das „Damma“ am Ende dekliniert wird.

Verbundene Pronomen

Das Subjekt kann auch ein Pronomen sein, das direkt mit dem Verb verbunden ist. Diese Pronomen sind vier:

  • Das bewegliche „Taa“: „Ich habe den Wettbewerb gewonnen“.

„Ich habe gewonnen“: ein Präteritum im Nominativ, verbunden mit dem beweglichen „Taa“. „Taa“ ist ein verbundenes Pronomen, das im Nominativ steht.

  • Die Frauen: „Sie haben den Wettbewerb gewonnen“.

„Sie haben gewonnen“: ein Präteritum im Nominativ, verbunden mit den Frauen. Das Pronomen ist verbunden, im Nominativ.

  • „Naa“ für Subjekt: „Wir haben den Wettbewerb gewonnen“.

„Wir haben gewonnen“: ein Präteritum im Nominativ, verbunden mit „Naa“. „Naa“ ist ein verbundenes Pronomen, das im Nominativ steht.

  • Die Ansprache: „Schreib deine Aufgaben“.

„Schreib\“: ein Imperativ, hier entfernt, verbunden mit dem Pronomen. „Die Ansprache“ ist ein verbundenes Pronomen, das im Nominativ steht.

Verborgenes Pronomen

Das Subjekt kann als verborgenes Pronomen erscheinen, nicht sichtbar oder hervorgehoben. Wir nehmen das Subjekt an, entweder für den Sprecher, wenn das Verb Präsens ist, oder für den Adressaten, wenn das Verb Imperativ ist, oder für den Dritten, wenn das Verb in der Vergangenheit steht. Beispiele:

  • „Ich lerne fleißig“.

„Ich lerne“: ein Präsens im Nominativ, das Subjekt ist verborgen, geschätzt als „Ich“.

  • „Sei fleißig in deiner Arbeit“.

„Sei“: ein Imperativ im Nominativ, das Subjekt ist verborgen, geschätzt als „du“.

  • „Er nahm seine Arbeit ernst“.

„Er nahm“: ein Präteritum im Nominativ, das Subjekt ist verborgen, geschätzt als „er“.

Das Objekt: Formen und Kasus

Das Objekt ist ein Akkusativ, auf das die Handlung des Subjekts gerichtet ist. Zum Beispiel in „Das Mädchen aß ihr Essen“, das Mädchen ist derjenige, der die Handlung ausführt, das Essen ist das Objekt, auf das die Handlung gerichtet ist. Das Objekt kann verschiedene Formen annehmen, darunter:

Explizite Nomen

Das Objekt kann im Satz als ein explizites Nomen erscheinen. Zum Beispiel in „Der Mann trank den Kaffee“: hier sehen wir, dass das Objekt (den Kaffee) als explizites Nomen ohne Verbindung zum Verb erscheint. Das Objekt im definierten Nominativ hat folgende Regeln für die Deklination:

  • „Fatha“, dies ist das Hauptzeichen für das Objekt, wie in „Mein Vater half den Armen“.

Die Armen: Objekt im Akkusativ, dekliniert durch „Fatha“ am Ende.

  • „Kasra“, das Objekt wird im Kasus mit „Kasra“ dekliniert, wenn es sich um einen plurativen Feminism handelt, z.B. „Ich sah die Studentinnen“.

Die Studentinnen: Objekt im Akkusativ, dekliniert durch „Kasra“ als Ersatz für „Fatha“.

Objekt als verbundenes Pronomen

Das Objekt kann auch als verbundenes Pronomen erscheinen, ähnlich wie das Subjekt, und wird dabei dekliniert. Beispiele für solche Pronomen:

  • „Hal“, wie in „Ich ließ ihn an dem Wettbewerb teilnehmen“.

„Ich ließ ihn“: ein Präteritum, verbunden mit „Taa“. „Hal“ ist ein verbundenes Pronomen, dekliniert im Akkusativ.

  • „Kaf“, wie in „Der Direktor belohnte dich für deine Mühe.“.

„Der Direktor belohnte dich“: ein Präteritum, verbunden mit „Kaf“. „Kaf“ ist ein verbundenes Pronomen, dekliniert im Akkusativ.

  • „Naa“ im Akkusativ, wie in „Mein Vater nahm uns mit, um meinen Großvater zu besuchen“.

„Uns“: ein Präteritum, verbunden mit „Naa“, im Akkusativ.

  • „Ya“ für den Sprecher, in „Mein Vater lehrte mich Schwimmen“.

„Er lehrte mich“: ein Präteritum, verbunden mit „Ya“, im Akkusativ.

Übungen zu den Elementen des Verbsatzes

Folgendes ist eine Tabelle, die die Elemente des Verbsatzes, deren Formen und die Kasus anzeigt:

Der Satz Das Verb Zeit und Kasus des Verbs Das Subjekt Form des Subjekts und Kasus Das Objekt, falls vorhanden Form des Objekts und Kasus
Mohammed schnitt den Kuchen. Schnitt Vergangenheit, dekliniert mit „Fatha“ Mohammed Explizites Nomen, im Nominativ Den Kuchen Explizites Nomen, im Akkusativ
Ich schrieb die Lektion. Schrieb Vergangenheit, im Nominativ Das „t“ in schrieb Verbundenes Pronomen im Nominativ Die Lektion Explizites Nomen, im Akkusativ
Ich werde dich heute besuchen. Besuchen Präsens, im Nominativ Verborgenes Pronomen Verborgenes Pronomen, geschätzt als „ich“ Das „k“ in werde dich Verbundenes Pronomen, im Akkusativ
Steige die Treppe hinauf. Steige Imperativ, im Nominativ Verborgenes Pronomen Verborgenes Pronomen, geschätzt als „du“ Kein Objekt, da es intransitiv ist
Bringt euren Bruder zur Schule. Bringt Imperativ, im Nominativ Verbundenes Pronomen Das „wa“ in bringt Bruder Explizites Nomen, im Akkusativ
Der Direktor belohnt mich für meine Leistungen. Belohnt Präsens, im Nominativ Der Direktor Explizites Nomen, im Nominativ Das „m“ in belohnt mich Verbundenes Pronomen, im Akkusativ

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