Die gefährlichsten Tiere der Welt

Was sind die gefährlichsten Tiere der Welt?

Die gefährlichsten und aggressivsten Tiere sind oft von kleiner Statur und können durch Gift oder die Übertragung von Krankheiten auf den Menschen erhebliche Schäden anrichten, was häufig zu einer hohen Sterblichkeitsrate führt. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der Tiere, die jährlich die meisten Menschenleben kosten.

Goldener Pfeilgiftfrosch

Der goldene Pfeilgiftfrosch (englisch: Golden Dart Frog) gilt als eine der gefährlichsten Amphibienarten weltweit. Dieser Frosch lebt in den Regenwäldern im Westen Kolumbiens und produziert genügend Gift über seine Haut, um etwa 10 bis 20 Menschen zu töten.

Bemerkenswerterweise bezieht der goldene Frosch sein Gift aus seiner Ernährung, bestehend aus einheimischen Ameisen und Käfern. Der Liophis epinephelus ist das einzige Tier, das gegen das Gift dieses Frosches resistent ist, allerdings kann auch er durch hohe Dosen des Giftes getötet werden.

Brazilian Wanderspinne

Die Brazilian Wanderspinne wird auch als bewaffnete Spinne oder Bananenspinne bezeichnet und gehört zur Gattung Phoneutria, was auf Griechisch „Mörder“ bedeutet. Diese Spinnen zählen zu den giftigsten Arten weltweit, und ihr einzelner Biss kann für Menschen, besonders für Kinder, tödlich sein.

Es gibt acht verschiedene Arten dieser Spinnen, die in Brasilien und in ganz Lateinamerika, einschließlich Costa Rica und Argentinien, vorkommen. Sie haben einen großen Körper mit einer Höhe von etwa 5 Zentimetern und können bis zu 15 Zentimeter lang werden. Sie zeigen eine Vielzahl von Farben, wobei die meisten braun und mit schwarzen Flecken am Bauch versehen sind.

Taipan

Die Taipan (englisch: Taipan) gehört zur Gattung Oxyuranus, die drei Arten giftiger Schlangen umfasst und in Australien sowie im westlichen Neuguinea vorkommt. Ihre Farben reichen von beige über grau bis hin zu braun.

Ein Beispiel ist die Küstentaipan Oxyuranus scutellatus, die mit einer Länge von bis zu 2,9 Metern die größte ist, während die inland taipan, eine kleinere Art, eine Länge von 1,7 Metern erreicht. Eine dritte Art, die Wüstentaipan oder westliche Taipan (O. temporalis), wurde in den Mittelgebirgen von Westaustralien entdeckt.

Steinfisch

Der Steinfisch (englisch: Stonefish) sieht aus wie ein Felsen oder ein Korallenstück, was ihm als Tarnung dient, um sich vor Raubtieren zu schützen. Diese Fischart ist für ihre Angriffe auf die Füße von Menschen bekannt.

Die australischen Behörden haben ausreichende Bestände an Spezifisch gegen den Gift dieses Fisches, um diese Art zu bekämpfen. Obwohl der Steinfisch nicht direkt tödlich für den Menschen ist, hinterlässt er oft eine erhebliche psychologische Belastung für die Betroffenen.

Mücken

Mücken (englisch: Mosquito) sind das zweitgefährlichste Tier der Welt. Trotz ihrer kleinen Größe von etwa drei Millimetern verursachen sie jährlich zahlreiche Todesfälle aufgrund der schweren Krankheiten, die sie übertragen, wie Malaria, Chikungunya, Enzephalitis, Gelbfieber und das Zika-Virus.

Die von Mücken übertragenen Krankheiten infizieren etwa 700 Millionen Menschen und führen zu rund 725.000 Todesfällen jährlich. Laut der Weltgesundheitsorganisation sind mehr als die Hälfte der Menschen auf unserem Planeten gefährdet, an von Mücken übertragenen Krankheiten zu erkranken.

Hunde

Hunde (englisch: Dogs) sind als eines der tödlichsten Tiere der Welt eingestuft, da sie das Risiko der Tollwutübertragung erhöhen. Trotz der Verfügbarkeit von Impfstoffen führt die Krankheit jährlich zu etwa 35.000 Todesfällen, wie die Daten der Weltgesundheitsorganisation zeigen.

Löwen

Löwen (englisch: Lions) gehören zu den intensivsten Raubtieren der Welt und sind die Hauptprädatoren in der afrikanischen Wildnis. Ihre Angriffe fordern jährlich rund 200 Menschenleben, obwohl Menschen nicht die Hauptbeute von Löwen sind. Die Gründe für die Angriffe sind meist:

  • Krankheit bei den Löwen.
  • Mangel an Beute in ihrem Lebensraum.

Krokodile

Krokodile (englisch: Crocodiles) fordern jedes Jahr etwa 1.000 Menschenleben, wobei die meisten Vorfälle in Afrika verzeichnet werden, laut Berichten der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen.

Nile-Krokodile sind dafür verantwortlich, jährlich etwa 300 Menschenleben zu fordern und gelten als die bekanntesten Raubtiere in Süßwassergebieten des Kontinents. Sie sind für ihre aggressive Natur gegenüber Menschen bekannt und haben oft solche Angriffe auf Personen, die in der Nähe von Flüssen oder kleinen Seen baden oder angeln.

Sonnenbären

Sonnenbären (englisch: Scorpions) gehören zu den gefährlichsten Tieren der Welt, da ihre schmerzhaften Stiche erhebliche gesundheitliche Probleme in vielen tropischen und subtropischen Ländern verursachen, insbesondere in der Sahelzone Afrikas, Südasien, dem Nahen Osten, Mexiko und Südamerika.

Die jährliche Anzahl von Skorpionstichen wird auf etwa 1,2 Millionen geschätzt, was zu rund 3.250 Todesfällen führt. Mexiko hat mit etwa 1.000 Todesfällen die höchste Sterblichkeitsrate aufgrund von Skorpionstichen.

Nashörner

Das Nashorn (englisch: Rhino) zählt zu den größten Tieren der Welt und kann bis zu 3.000 Kilogramm wiegen. Es ist bekannt für seine aggressive Natur und seine Neigung, auf Menschen und Objekte loszugehen, wobei das schwarze Nashorn als die gefährlichste und aggressivste Art angesehen wird.

Statistiken zeigen, dass es jährlich etwa zwei Angriffe von Nashörnern auf Menschen gibt, obwohl diese Angriffe in der Regel nicht tödlich sind.

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