Gründe für die Distanz zur Gebetspraxis

Ursachen für das Ausbleiben des Gebets

Das Gebet spielt eine zentrale Rolle im Islam und ist die zweite Säule der fünf Grundpfeiler des Glaubens. Die Nachlässigkeit in Bezug auf das Gebet kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Im Folgenden werden einige dieser Gründe erläutert:

  • Schwaches Verlangen nach Allah, gepaart mit einem schwachen Glauben an ihn.
  • Das Begehen von Sünden und Unrecht, die den Menschen daran hindern, gute Taten zu verrichten; es wird gesagt, dass Sünden den Gläubigen von guten Taten abhalten können.
  • Die Missachtung der Gebote und Verbote Allahs sowie das Unwissen über die Konsequenzen solcher Vernachlässigung.
  • Unkenntnis über die Vorteile des Gebets, sowohl im spirituellen als auch im weltlichen Sinne.
  • Unwissenheit über die Bedeutung und den Wert des Gebets im Islam.

Hilfen für die Durchführung der Gebete

Um die Gebete pünktlich und in der von Allah – dem Erhabenen – gewünschten Art und Weise zu verrichten, kann der Gläubige folgende Hilfsmittel nutzen:

  • Zu Allah – dem Erhabenen – zu beten, damit er einem hilft und Erfolg bei der Verrichtung der Gebete gewährt.
  • Alle Ablenkungen zu vermeiden, die einen beim Hören des Adhans stören könnten, und sofort mit der rituellen Reinigung und dem Wudu zu beginnen.
  • Umgang mit frommen und gläubigen Menschen, da die Gesellschaft der Gerechten an das Gute erinnert.
  • Die Lebensgeschichten der rechtgeleiteten Vorfahren und der Gelehrten zu studieren.
  • Ein präzises Gebetskalender oder einen Wecker zu nutzen, der an die Gebetszeiten erinnert, um die Einhaltung zu erleichtern.
  • Regelmäßiges Lesen des Heiligen Korans, das Gedenken an Allah und das Senden von Segenswünschen auf den Propheten.
  • Bemühungen, an religiösen Vorträgen und Gedächtnisversammlungen teilzunehmen.

Rechtsstellung des Gebetsverweigerers

Die Gelehrten sind sich einig, dass jemand, der das Gebet leugnet, ungläubig ist. Es gibt jedoch unterschiedliche Meinungen darüber, wie man mit jemandem verfahren soll, der zwar die Pflicht des Gebets anerkennt, aber aus Trägheit davon absieht.

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