Der gefährlichste Skorpion der Erde

Der gefährlichsteSkorpion der Welt

Der indische rote Skorpion (Wissenschaftlicher Name: Hottentotta tamulus) gilt als der gefährlichste Skorpion der Welt. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über weite Teile Indiens, den Osten Pakistans und die tiefergelegenen Regionen Nepals. Er ist vor allem in den landwirtschaftlich genutzten Gebieten des subtropischen bis tropischen Klimas anzutreffen und kann sowohl in der Nähe menschlicher Siedlungen als auch innerhalb dieser gefunden werden. Dieser relativ kleine Skorpion hat vergleichsweise kleine Scheren, einen dicken Schwanz und einen starken Stich. Ähnlich wie bei Spinnen erscheinen Männchen im Vergleich zu Weibchen etwas voluminöser. Der Stich dieses kleinen Skorpions ist äußerst schmerzhaft und die Opfer leiden häufig unter Übelkeit, Herzproblemen und Hautverfärbungen. In schwerwiegenden Fällen kann es zu Lungenödemen und Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge kommen.

Obwohl er als „roter“ Skorpion bezeichnet wird, hat er nicht unbedingt eine rote Farbe; sein Farbton reicht von rötlich-braun bis orange oder braun. Dieser Skorpion greift Menschen nicht aktiv an, sondern verteidigt sich nur. Insbesondere Kinder sind aufgrund ihrer geringen Körpergröße besonders gefährdet und sterben häufig an den Auswirkungen eines Stichs.

Interessante Fakten über den indischen roten Skorpion

Hier sind einige der wichtigsten Fakten über diesen Skorpion:

  • Wissenschaftlicher Name: Hottentotta tamulus
  • Allgemeine Namen: Indischer roter Skorpion, östlicher indischer Skorpion
  • Haupttiergruppe: Wirbellose
  • Größe: 5-9 cm
  • Lebensdauer: 3-5 Jahre
  • Ernährung: Fleischfresser, ernährt sich von Grillen und anderen Wirbellosen sowie kleinen Wirbeltieren wie Eidechsen und Nagetieren
  • Lebensraum: Indien, Pakistan, Nepal und Sri Lanka
  • Fortpflanzung: Skorpione erreichen ihre Geschlechtsreife im Alter zwischen 1 und 3 Jahren und paaren sich ausschließlich durch sexuelle Fortpflanzung, wobei das Paarungsverhalten durch komplexe Balztänze gekennzeichnet ist.

Der Stich des indischen roten Skorpions

Trotz ihrer gefährlichen Gifte werden indische rote Skorpione oft als Haustiere gehalten und für medizinische Forschungen gezüchtet. Ihre Gifte enthalten Peptide, die Kaliumkanäle blockieren, und könnten möglicherweise als Immunsuppressiva bei Autoimmunerkrankungen genutzt werden. Einige Gifte finden Anwendung in der Dermatologie, zur Krebsbehandlung und in Malaria-Medikamenten. Stiche durch den indischen roten Skorpion sind in Indien und Nepal verbreitet. Während diese Skorpione nicht aggressiv sind, stechen sie, wenn sie getreten werden oder sich bedroht fühlen. Die berichteten Sterberaten liegen zwischen 8 und 40%, wobei Kinder die häufigsten Opfer sind. Zu den Symptomen einer Vergiftung gehören starke Schmerzen an der Einstichstelle, Atemnot, Erbrechen, Schwitzen sowie wechselnde Blutdruckwerte und Herzfrequenzen. Das Gift hat vor allem Auswirkungen auf Lunge, Herz und Blutgefäße und kann im Extremfall zum Tod führen.

Skorpione

Skorpione gehören zu einer Gruppe von wirbellosen Tieren innerhalb der Spinnentierklasse, die etwa 1500 verschiedene Arten umfasst. Sie zeichnen sich durch einen gebogenen und segmentierten Schwanz mit einem giftigen Stachel am Ende und einem Paar Greifscheren an der Vorderseite aus. Obwohl Skorpione am häufigsten und vielfältigsten in Wüstenumgebungen vorkommen, leben sie auch in verschiedenen anderen Lebensräumen. Skorpione gehören zu den größeren Arten innerhalb der terrestrischen Arthropoden, mit einer durchschnittlichen Größe von etwa 6 cm.

Die gefährlichsten Skorpione der Welt

Zusätzlich zum indischen roten Skorpion gibt es mehrere andere Skorpione, die ebenfalls als hochgradig gefährlich gelten:

  • Palästinensischer gelber Skorpion
  • Arabischer skorpion mit dickem Schwanz
  • Gelber Skorpion mit fettem Schwanz
  • Schwarzer Skorpion mit dickem Stachel
  • Gestreifter Barksorpion

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