Ursachen für die Entstehung von Sandstürmen
Die Ursachen für die Entstehung von Sandstürmen sind primär klimatischer Natur und stehen im Zusammenhang mit Wetterbedingungen sowie klimatischen Veränderungen. Zu den bedeutendsten Faktoren zählen:
- Die Trockenheit der Bodenoberfläche ist das Hauptproblem für die Bildung von Sandstürmen.
- Mangel an Niederschlägen und trockene Verhältnisse, wobei das Fehlen von Vegetation die Bildung von Sandstürmen weiter begünstigt.
- Die hohe Trockenheit und die zunehmende Windgeschwindigkeit fördern zusätzlich die Entstehung dieser Stürme.
- Der Vernachlässigung des landwirtschaftlichen Sektors und das Fehlen stabiler Erntepflanzen führen ebenfalls zur Aktivierung von Sandstürmen.
Definition von Sandstürmen
Sandstürme sind intensive Ereignisse, die Sand oder Staub von der Erdoberfläche aufwirbeln. Diese Stürme treten vorwiegend in den Übergangsjahreszeiten Frühjahr und Herbst auf, können aber auch in den Sommer- und Wintermonaten in geringerem Maße auftreten.
Die Hauptursache für ihre Entstehung liegt im Übertritt kalter Luftmassen, die dazu führen, dass die Luft vertikal aufsteigt, wobei sie Staub und Sand mit sich nach oben trägt. Dies geschieht vor allem wegen des niedrigen Feuchtigkeitsgehalts des Bodens, der es der Luft erleichtert, die Partikel zu transportieren. Dadurch entstehen die Sand- oder Staubstürme.
Die Windgeschwindigkeiten bei einigen dieser Stürme können bis zu 7 m/s erreichen. Staubstürme erzeugen eine erhebliche Staubaufwirbelung in der Luft und verringern die Sichtverhältnisse stark. Der Boden in Wüstengebieten ist zumeist trocken und locker, weshalb bereits ein Wind, der schneller als 7 m/s weht, zu solchen Stürmen führen kann.
Es ist erwähnenswert, dass sich Sandstürme in mehreren Aspekten von Staubstürmen unterscheiden; Sandstürme zeichnen sich durch größere Sandkörner aus, die schwerer sind als Staub. Daher beträgt die Höhe von Sandstürmen in der Regel weniger als die von Staubstürmen.
Wie entstehen Sandstürme?
Ein Anstieg des atmosphärischen Drucks oder eine dramatische Erhöhung der Temperaturen führt dazu, dass die Erdoberfläche erhitzt wird und somit Sandstürme entstehen. Währenddessen ist der Boden trocken und die Luft ist mit Staub und Schmutz gefüllt, was zu einer Bildung starker Winde führt. Diese Winde zeichnen sich durch hohe Geschwindigkeiten aus und können große Mengen an Staub und Schmutz mit sich führen und in weit entfernte Gebiete transportieren, was dazu beiträgt, die Oberflächenfeuchtigkeit zu erhöhen und die Temperatur zu senken.
Gewitter spielen ebenfalls eine Rolle bei der Bildung von Sandstürmen. Wenn Gewitter auftreten und sich Gewitterwolken bilden, steigt die warme Luft in die höheren Luftschichten auf. Wenn diese warme Luft auf die kältere Luft in den oberen Schichten trifft, beginnt die Luftfeuchtigkeit zuzunehmen und es bilden sich Wassertropfen, so dass die Wolken mit Wasser gefüllt sind.
Da diese Wolken mit Wasser voll sind, können sie nicht alle Komponenten halten und beginnen, Regen abzuregnen. Dies geschieht durch kalte Strömungen oder absteigende Strömungen. In wüstenartigen oder sandigen Gebieten entstehen Sandstürme als Folge dieser kalten Strömungen, was die Sicht stark einschränkt.
Sandstürme sind in Wüstenregionen am häufigsten, da die intensiven Temperaturen in Kombination mit der Luft zu einer Instabilität der unteren Atmosphäre führen. Diese Instabilität im Atmosphärischen Druck kombiniert sich mit den Winden im mittleren Bereich der Troposphäre, was zu starken Oberflächenwinden führt, die als Sandstürme bekannt sind.