Abu Nasr al-Farabi

Abu Nasr Al-Farabi

Abu Nasr Al-Farabi, auch bekannt als der muslimische Gelehrte und Philosoph Muhammad ibn Muhammad ibn Tarkhan ibn Uzzalgh Al-Farabi, wurde im Jahr 878 n. Chr. in der Region Turkistan geboren. Er widmete sein Leben der Philosophie und erlangte schließlich den Status eines der bedeutendsten islamischen Philosophen des Mittelalters, unmittelbar nach Aristoteles. Neben der Philosophie erlernte er auch Musik, Mathematik und weitere Wissenschaften. Al-Farabi blieb bis zu seinem Tod im Jahr 950 n. Chr. in Damaskus ein eifriger Wissbegieriger.

Eine Übersicht über das Leben von Abu Nasr Al-Farabi

Abu Nasr Al-Farabi wuchs in Farab auf; es wird vermutet, dass sein Vater als persönlicher Wächter des türkischen Kalifen oder als General in Turkistan tätig war. Von klein auf zeigte Al-Farabi ein starkes Interesse am Lernen und studierte bei Gelehrten in Buchara und Farab. Später setzte er seine Studien der griechischen Philosophie in den Städten Harran und Bagdad fort und erwarb Wissen in verschiedenen Städten Ägyptens, Persiens und Kleinasiens. Zudem reiste er nach Mekka, um die Pilgerfahrt (Haddsch) zu vollziehen, bevor er nach Aleppo ging, wo er auf den Herrscher Sif al-Din traf, der großes Interesse an ihm zeigte. Anschließend ließ sich Al-Farabi in Damaskus nieder, wo er die letzten Jahre seines Lebens verbrachte.

Die bedeutendsten Beiträge von Abu Nasr Al-Farabi

Vor seinem Tod schaffte es Abu Nasr Al-Farabi, zahlreiche Errungenschaften zu erzielen und bedeutende Werke in verschiedenen Fachbereichen zu verfassen. Im Folgenden werden die wichtigsten dieser Leistungen aufgeführt:

  • Vertiefte Auseinandersetzung mit der Musik, einschließlich der Erfindung mehrerer Musikinstrumente wie der Rabab und des Qanon. Er trug auch zur Entwicklung der Musiknotation und zur Klassifizierung von Rhythmen bei; sein bekanntestes Werk in diesem Bereich ist das große Musikbuch.
  • Klassifikation der Wissenschaften und Forschung zu deren Grundlagen.
  • Verfassen zahlreicher Werke in Philosophie, Metaphysik, Soziologie und Politikwissenschaft.
  • Beitrag zur Verbreitung der philosophischen Systeme berühmter griechischer Philosophen wie Aristoteles und Platon, sowie die Integration ihrer philosophischen Ansichten in seine psychologischen, politischen und metaphysischen Theorien, die auf den islamischen Glauben basieren.
  • Erklärung der Logik und die Erkenntnis, dass der Mensch die Fähigkeit besitzt, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.

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