Temperaturschwankungen
Die Abholzung führt zu signifikanten Temperaturschwankungen in Wäldern. Wenn Bäume entfernt werden, geht der schützende Schatten verloren, den sie tagsüber spenden. Bäume fungieren als natürliche Sonnenschutzschicht und helfen, die nächtliche Temperatur zu regulieren. Der Verlust von Wäldern kann daher zu einem Ungleichgewicht bei den Temperaturen führen, was negative und schädliche Auswirkungen auf die dort lebenden Pflanzen und Tiere zur Folge hat.
Aussterben von Tieren und Pflanzen
Das Aussterben bestimmter Arten ist eine der gravierenden Folgen der Abholzung. Etwa 80% der weltweiten Tier- und Pflanzenarten leben in Wäldern. Die Zerstörung dieser Lebensräume bedroht den Fortbestand vieler Arten, darunter zahlreiche Vogelarten, Orang-Utans und der Sumatra-Tiger.
Bodenprobleme
Die Abholzung betrifft die Vegetation, die den Boden schützt und abdeckt. Dies kann sowohl zu Trockenheit als auch zu Überschwemmungen führen. Durch die direkte und kontinuierliche Sonneneinstrahlung wird der Boden erodiert, was wiederum zur Austrocknung führt. In regenreicheren Gebieten nehmen Bäume große Mengen Wasser auf und speichern es in ihren Wurzeln. Die Abholzung dieser Wälder führt dazu, dass Niederschläge ungehindert fallen können, wodurch die Gefahr von Überschwemmungen steigt.
Erhöhung der Treibhausgase
Ein besonders gravierender negativer Effekt der Abholzung ist die Zunahme von Treibhausgasen. Diese Gase steigen durch den Rückgang des verfügbaren Sauerstoffs an, wobei Bäume die primäre Quelle für Sauerstoff sind. Es ist wichtig zu betonen, dass die tropischen Regenwälder in Südamerika für etwa 20% des weltweiten Sauerstoffs verantwortlich sind. Bedauerlicherweise werden diese Wälder nach und nach zerstört, wobei schätzungsweise 40.000 Quadratmeter Waldfläche alle zehn Jahre verloren gehen, was ernsthafte langfristige Risiken birgt.