Die Auswirkungen der Nähe zu Gott
Steigerung des Glaubens und des Vertrauens, dass alles in Gottes Hand liegt
Die Annäherung an Gott durch gute Taten verstärkt den Glauben des Gläubigen und bewirkt eine tiefere Ehrfurcht und Nähe zu Gott, sodass er keine Angst vor Problemen hat. Denn er weiß, dass das, was ihm widerfährt, nicht hätte vermieden werden können und dass das, was ihm entgeht, ihm nicht hätte helfen können. Dies spiegelt das wahre Vertrauen in Gott wider, bei dem der Gläubige alle Dinge ihm anvertraut, nachdem er die notwendigen Maßnahmen ergriffen hat. Die Auswirkungen dieses Vertrauens zeigen sich in einem Zustand des Glücks, der Zufriedenheit und inneren Ruhe.
Gewinnung von Gottes Wohlgefallen und Liebe
Der Prophet – Frieden und Segen seien auf ihm – sagte: „Kein Diener nähert sich mir mit etwas, das ich mehr liebe, als mit dem, was ich ihm vorgeschrieben habe. Und der Diener wird weiterhin durch freiwillige Taten zu mir kommen, bis ich ihn liebe. Wenn ich ihn liebe, werde ich sein Ohr, mit dem er hört; sein Auge, mit dem er sieht; seine Hand, mit der er greift; und sein Bein, mit dem er geht. Wenn er mich um etwas bittet, werde ich ihm geben; und wenn er Zuflucht bei mir sucht, werde ich ihn beschützen.“ Diese Annäherung an Gott durch gute Taten führt dazu, dass der Gläubige Gottes Liebe und Wohlgefallen erlangt. Gottes Zufriedenheit ist das Höchste, wonach der Gläubige strebt. Wenn Gott einen Diener liebt, beschützt er ihn und führt ihn davon ab, in Sünde und Verwerfliches zu fallen. Dies ist auch eine Ursache, warum Gott die Gebete des Gläubigen erhört und ihm beisteht.
Der Gewinn des Paradieses
Das größte, was ein Diener durch die Nähe zu seinem Herrn erlangen kann, ist das Paradies, dessen Weite die Himmel und die Erde übersteigt. Allah sagt: (Und das ist das Paradies, das ihr aufgrund eurer Taten erbt). Gerechtigkeit verlangt, dass der Diener entsprechend den Früchten seiner Taten belohnt wird. Wer sich aufrichtig und mit Überzeugung Gott nähert und sich um Gehorsam bemüht, hat den Eintritt ins Paradies verdient, wie es Allah seinen rechtschaffenen Dienern versprochen hat. Abu Huraira – möge Allah mit ihm zufrieden sein – berichtete, dass der Prophet – Frieden und Segen seien auf ihm – sagte: „Keiner von euch hat keinen Platz im Paradies und einen Platz in der Hölle. Wenn jemand stirbt und in die Hölle kommt, werden die Bewohner des Paradieses seinen Platz erben; und das ist, was Allah sagt: (Sie sind die Erben).“
Ursache für die Akzeptanz des Dieners auf der Erde
Die Nähe zu Gott durch gute Taten ist auch eine Ursache für die Zuneigung der Engel und der gläubigen, rechtschaffenen Diener gegenüber diesem. Dies ist eine Belohnung für seine Aufrichtigkeit und seine Befolgung der Gebote Allahs und seines Gesandten. Diese Zuneigung der Rechtschaffenen bringt viele Vorteile mit sich, indem sie dem Diener hilft, den Angelegenheiten des Diesseits nachzukommen und standhaft in den guten Taten zu bleiben, um höhere Stufen im Jenseits zu erreichen. Abu Huraira – möge Allah mit ihm zufrieden sein – berichtete, dass der Prophet – Frieden und Segen seien auf ihm – sagte: „Wenn Allah einen Diener liebt, ruft er Gabriel und sagt: ‚Allah liebt so-und-so, so liebe ihn.‘ Gabriel liebt ihn, dann ruft er in den Himmel: ‚Allah liebt so-und-so, so liebt ihn.‘ Die Bewohner des Himmels lieben ihn, und ihm wird Akzeptanz unter den Menschen auf der Erde zuteil.“
Die Standhaftigkeit des Dieners und sein Zustand
Das ständige Festhalten an den vorgeschriebenen und freiwilligen Taten hat positive Auswirkungen auf den Diener in Bezug auf sein moralisches Verhalten. Diese wirken sich auch auf seine Körperteile aus; er nutzt sie nur für gutes und erwirbt nur durch das, was Allah erlaubt hat. Er ist bemüht, gute Taten zu vollbringen und von dem, was Allah verboten hat, abzusehen, aus Ehrfurcht vor Ihm. Allah sagt: (Wahrlich, diejenigen, die sagen: ‚Unser Herr ist Allah‘ und dann standhaft bleiben, auf ihnen kommen die Engel hinab: ‚Fürchtet euch nicht und seid nicht traurig, sondern freut euch über das Paradies, das euch versprochen wurde.‘)