Auswirkungen der Behandlung mit Helicobacter pylori
Die sogenannte Helicobacter pylori-Bakterie ist eine spiralförmige Mikroorganismus, der auch als gramnegative Bakterie bekannt ist. Diese Krankheitserreger können durch unterschiedliche medizinische Therapien kontrolliert werden. Zu den positiven Effekten dieser Behandlungen gehört die Zerstörung des Bakteriums, die Genesung der Magenschleimhaut sowie die Vermeidung einer erneuten Entstehung von Geschwüren. Nachfolgend sind die häufigsten verwendeten Medikamente und ihre möglichen Nebenwirkungen aufgeführt:
Antibiotika
Zur Behandlung von Helicobacter pylori werden verschiedene Antibiotika verschrieben, darunter Amoxicillin, Metronidazol, Clarithromycin, Tetracyclin und Tinidazol. Die häufigsten negativen Effekte sind:
- Verdauungsstörungen.
- Pilzinfektionen.
- Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln.
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit.
- Zahn- und Knochenverfärbungen.
Protonenpumpenhemmer
Protonenpumpenhemmer reduzieren die Menge an Magensäure, indem sie die Produktion dieser Säuren durch kleine Pumpen hemmen. Beispiele hierfür sind Esomeprazol und Lansoprazol. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:
- Kopfschmerzen.
- Durchfall.
- Verstopfung.
- Bauchschmerzen.
- Blähungen.
- Fieber.
- Erbrechen.
- Übelkeit.
- Hautausschläge.
Bismutsubsalicylat
Bismutsubsalicylat wird in Kombination mit Antibiotika zur Behandlung von Helicobacter pylori eingesetzt und kann diverse Nebenwirkungen hervorrufen. Die häufigsten sind:
- Dunkelbraune oder schwarze Stuhlverfärbung.
- Verfärbung der Zunge.
- Verstopfung.
- Ängste.
- Verwirrtheit.
- Depressionen.
- Kopfschmerzen.
- Sprechstörungen.
- Muskeltreibungen.
- Schwächegefühl.
- Hörverlust.
- Ohrgeräusche.
- Reye-Syndrom.
- Bauchschmerzen.
- Übelkeit.
- Erbrechen.
Histamin-Hemmer
Histamin-Hemmer blockieren das chemische Histamin, das die Sekretion von Magensäure anregt. Zu den häufig verwendeten gehören Cimetidin und Famotidin. Mögliche Nebenwirkungen sind:
- Verstopfung.
- Durchfall.
- Schlaflosigkeit.
- Mundtrockenheit.
- Trockene Haut.
- Kopfschmerzen.
- Ohrgeräusche.
- Nasenausfluss.
- Urinierungsstörungen.