Die wichtigsten Themen im Buch „Die Tage“

Die wichtigsten Themen in „Die Tage“

Das Buch „Die Tage“ von Taha Hussein ist in drei Teile untergliedert, in denen er verschiedene Facetten seines Lebens detailliert schildert. In diesem Werk behandelt er jede Lebensphase und greift dabei zentrale Themen auf:

Das Thema Unwissenheit

Im ersten Teil seines Werkes thematisiert Taha Hussein die Unwissenheit, die in seiner Kindheit allgegenwärtig war. Er beschreibt die schweren Erfahrungen und die weit verbreitete Unbildung, die das ländliche Ägypten zu jener Zeit prägte. Zudem analysiert er sowohl die positiven als auch die negativen Bräuche und Traditionen seiner Zeit.

Das Thema Wissen

Im zweiten Teil des Buches hebt Taha Hussein die Bedeutung von Bildung hervor und betrachtet sie als eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine kulturelle Erneuerung. Er plädiert dafür, modernste Wissenschaften zu unterrichten. Des Weiteren behandelt er die Zeitspanne von seinem Eintritt in die Al-Azhar-Universität bis hin zur Einschreibung an einer privaten Universität und seinem darauffolgenden Aufenthalt in Frankreich, wo er sich intensiv mit Geschichte und der französischen Sprache beschäftigt. Er beschreibt auch, wie er in einer herausfordernden Zeit seinen Doktortitel erlangte.

Die gesellschaftliche Haltung gegenüber Menschen mit Behinderungen

  • Taha Hussein äußert in mehreren Passagen des Buches seinen Schmerz über die Gespräche der Menschen bezüglich seiner Blindheit, die oft von einem Gefühl der Minderung oder Mitleid geprägt sind. Dennoch hinderten ihn diese Herausforderungen nicht daran, seinen Weg mit Entschlossenheit zu verfolgen. Dies zeigt sich insbesondere im dritten Teil des Buches, in dem er von seinem Bachelor-Abschluss und seiner Promotion berichtet.

Zusätzlich behandelt das Werk weitere Themen, darunter:

  • Die Sehnsucht nach einer glücklichen Kindheit.
  • Das Angebot positiver Vorbilder für die Jugend.
  • Die Selbstreflexion und Überprüfung der eigenen Geschichte.

Ein Überblick über Taha Husseins Buch „Die Tage“

„Die Tage“ ist eines der zentralen Werke von Taha Hussein und stellt eine autobiografische Erzählung dar. In diesem Buch nimmt der Autor den Leser mit auf eine Reise durch seine Kindheit in seinem Heimatdorf und seine Herausforderungen mit seinem Lehrer, gefolgt von seinem Weg durch die Al-Azhar-Universität. Damit verkörpert das Werk eine neutrale und objektive Biografie, die von Bescheidenheit, Mut, der Anerkennung von Fehlern und einer geduldigen Haltung gegenüber den Widrigkeiten des Lebens geprägt ist.

„Die Tage“ erzählt die Lebensgeschichte eines Schriftstellers, der allen zeigt, wie viel Mühe er investiert hat, um zu der bemerkenswerten Persönlichkeit und dem Türöffner der arabischen Literatur zu werden. Seine Reise vom Dorf nach Kairo ist ein inspirierendes Beispiel, das er für alle empfiehlt, um den Weg von der Unwissenheit zum Wissen zu beschreiten.

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