Ursachen für Dehnungsstreifen am Körper

Weiße Streifen

Die weißen Streifen am Körper, auch bekannt als Dehnungsstreifen, sind Hinweise auf eine Hautdehnung und treten häufig am Bauch, den Brüsten, Hüften, Oberschenkeln und Gesäß auf. Im Laufe der Zeit werden diese Streifen deutlich weniger sichtbar. Anfangs haben sie eine rötliche Färbung und wandeln sich dann in eine hellere, weiße Nuance. Besonders bei Personen mit heller Haut sind sie oft weniger ausgeprägt. Diese Streifen sind besonders bei schwangeren Frauen in den letzten Monaten der Schwangerschaft verbreitet, da ihre Haut erheblich gedehnt wird. Es ist möglich, das Erscheinungsbild dieser Streifen durch geeignete Behandlungen zu reduzieren, eine vollständige Entfernung ist jedoch nicht möglich.

Ursachen für weiße Streifen am Körper

Es ist bekannt, dass diese Streifen durch Hautdehnung und einen Anstieg des Cortisolspiegels im Körper entstehen, einem Hormon, das natürlich von den Nebennieren produziert wird. Ein hoher Cortisolspiegel kann dazu führen, dass die Haut an Elastizität verliert. Die weißen Streifen entstehen häufig aus folgenden Gründen:

  • Schwangere Frauen leiden häufig unter Dehnungsstreifen, da sich die Haut während der Schwangerschaft deutlich dehnt, um dem Wachstum und der Entwicklung des Fötus Platz zu bieten. Zunächst erscheinen rote Streifen, die später verblassen und weiß werden.
  • Plötzliche Gewichtszunahme oder -abnahme kann ebenfalls zu weißen Streifen führen. Auch Jugendliche können davon betroffen sein, wenn sie während ihrer Wachstumsphase schnell wachsen.
  • Die Anwendung bestimmter Produkte oder Medikamente wie Antibabypillen kann die Erscheinung dieser Streifen begünstigen, da sie die Dehnbarkeit der Haut verringern.
  • Gesundheitsstörungen der Nebennieren können ebenfalls zur Entstehung von weißen Streifen führen, da sie den Cortisolspiegel im Körper erhöhen. Dazu gehören Erkrankungen wie das Cushing-Syndrom, das Marfan-Syndrom und das Ehlers-Danlos-Syndrom.

Behandlung von weißen Streifen

Wer die weißen Streifen am eigenen Körper als unangenehm empfindet, neigt dazu, verschiedene Methoden zur Entfernung auszuprobieren. In der Realität erfordern sie jedoch keine medizinische Behandlung, da sie nicht dauerhaft entfernt werden können. Sie können jedoch mit der Zeit und durch gezielte Pflege verblassen. Diese Streifen sind in der Regel harmlos, können jedoch zu Unbehagen und einem verminderten Selbstbewusstsein führen. Zu den Behandlungsmöglichkeiten, die helfen könnten, das Erscheinungsbild zu verbessern, gehören:

  • Olivenöl: Dieses Öl ist ein hervorragendes Mittel zur intensiven Hydratation der Haut und unterstützt die Elastizität. Es gilt als eine der besten Methoden, um das Auftreten von weißen Streifen zu reduzieren und kann auch prophylaktisch während der Schwangerschaft angewendet werden.
  • Dehnungsstreifencremes: Es gibt zahlreiche Cremes, die während der Schwangerschaft verwendet werden können, um das Auftreten von Dehnungsstreifen zu minimieren. Diese Cremes können auch nach dem Auftreten verwendet werden, da sie helfen, die Haut zu befeuchten und ihre Elastizität wiederherzustellen. Zu diesen Produkten gehören etwa solche mit Sheabutter oder Kakaobutter.
  • Laserbehandlungen: Diese Behandlungen gelten als eine der effektivsten Methoden zur Reduzierung von Dehnungsstreifen. Sie können die Sichtbarkeit dieser Streifen signifikant vermindern, sind jedoch oft mit höheren Kosten verbunden.

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