Negative Auswirkungen der Masernimpfung
Der MMR-Impfstoff wird zum Schutz vor drei verschiedenen Krankheiten eingesetzt: Masern, Mumps und Röteln. Es handelt sich um einen sehr sicheren Impfstoff, der in der Regel mit wenig bis gar keinen schwerwiegenden Nebenwirkungen verbunden ist. Dennoch können in einigen Fällen leichte und kurzfristige Nebenwirkungen auftreten. Im Folgenden sind einige der möglichen negativen Effekte aufgeführt, die mit dieser Impfung einhergehen können:
Nebenwirkungen
Da der MMR-Impfstoff drei verschiedene Impfstoffe enthält, kann er unterschiedliche Symptome verursachen. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens dieser Symptome ist jedoch bei der zweiten Impfdosis im Vergleich zur ersten dosis geringer. Zu diesen Symptomen zählen:
- Masernsymptome: Bei einigen Kindern können innerhalb von bis zu 11 Tagen nach der Impfung Symptome einer Masernerkrankung auftreten, die meist mild sind und Fieber, Hautausschlag, Appetitlosigkeit sowie allgemeine Müdigkeit umfassen können.
- Mumpssymptome: In einigen seltenen Fällen können 3-4 Wochen nach der Impfung Symptome auftreten, darunter Schwellungen der Drüsen im Wangen-, Kiefer- und Halsbereich, die in der Regel für ein bis zwei Tage anhalten.
- Rötelnsymptome: Einige Frauen können nach der Verabreichung des Rötelnimpfstoffs im MMR Impfstoff unter Gelenkschmerzen, Steifheit und Schwellungen leiden. Diese Symptome können drei Wochen nach der Impfung auftreten und dauern etwa drei Tage an.
Gesundheitliche Komplikationen
Es gibt einige äußerst seltene Fälle, in denen der MMR-Impfstoff zu ernsthaften Komplikationen führen kann, einschließlich:
- Anaphylaxie: Eine sehr seltene allergische Reaktion auf den Impfstoff, die mit Urtikaria, Atembeschwerden, Schwellungen im Hals sowie an Lippen und Zunge einhergehen kann. Diese Symptome treten in der Regel Minuten nach der Impfung auf, weshalb empfohlen wird, 15 Minuten in der Praxis zu warten, bevor man die Einrichtung verlässt.
- Fieberkrämpfe: Diese können aufgrund von hohem Fieber auftreten, und es wird geschätzt, dass etwa ein von dreitausend geimpften Kindern Fieberkrämpfe bekommt.
- Verminderung der Thrombozytenzahl: Eine seltene, vorübergehende Erkrankung.
- Enzephalitis: Eine ebenfalls sehr seltene, schwerwiegende Erkrankung, von der schätzungsweise eine Person pro million Geimpften betroffen ist.
Positive Auswirkungen der Masernimpfung
Sowohl Masern als auch Röteln sind hochansteckende Virusinfektionen, die zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen können. In einigen Fällen können sie lebensbedrohlich für Kinder oder für ungeborene Babys während der Schwangerschaft sein. Daher ist es unerlässlich, die richtigen Dosen des MMR-Impfstoffs zu erhalten und die Anweisungen des Arztes zu befolgen, um sich vor einer Infektion zu schützen.