Auswirkungen von Verhütungspflastern
Die Auswirkungen von Verhütungspflastern lassen sich in Nebenwirkungen und Komplikationen unterteilen, wie nachfolgend erläutert:
Nebenwirkungen
Verhütungspflaster (englisch: Contraceptive Patch) können tatsächlich ähnliche Nebenwirkungen verursachen wie die Antibabypille, da sie dieselben Hormone enthalten. Zu diesen Nebenwirkungen gehören:
- Kopfschmerzen.
- Übelkeit.
- Empfindlichkeit oder Schmerzen beim Berühren der Brüste.
- Stimmungsänderungen.
- Hautreizungen an der Stelle des Pflasters.
Komplikationen
Verhütungsmittel, die Östrogen (englisch: Estrogen) enthalten, wie Verhütungspflaster, können verschiedene Komplikationen hervorrufen. Das Risiko dieser Komplikationen steigt insbesondere bei rauchenden Frauen oder bei Frauen über 35 Jahren. Zu den möglichen Komplikationen zählen:
- Erhöhter Blutdruck.
- Herzinfarkt (Heart attack).
- Schlaganfall (englisch: Cerebrovascular accident).
- Erkrankungen der Gallenblase (englisch: Gallbladder disease).
- Krebs: Die langfristige Anwendung von Östrogen und Progesteron kann das Risiko für Gebärmutterhalskrebs (englisch: Cervical cancer) erhöhen. Einige Studien weisen auch auf ein erhöhtes Brustkrebsrisiko bei Frauen hin, die Verhütungspflaster verwenden; jedoch sinkt dieses Risiko nach dem Absetzen der Pflaster im Laufe der Zeit.
- Blutgerinnsel: Eine sehr geringe Anzahl von Frauen, die Verhütungspflaster verwenden, kann an Blutgerinnseln (englisch: Blood clot) leiden. Mehrere Faktoren können das Risiko hierfür erhöhen, darunter:
- Diabetes.
- Migräne mit Aura (englisch: Migraine with aura).
- Übergewicht.
- Rauchen.
- Das erste Jahr der Anwendung dieser Pflaster.
- Familiengeschichte von Blutgerinnseln.
Gegenanzeigen für die Verwendung von Verhütungspflastern
Es gibt mehrere Gegenanzeigen für die Anwendung von Verhütungspflastern, darunter:
- Übergewicht; insbesondere bei einem Gewicht von über 90 Kilogramm.
- Frühere Krebserkrankungen der Brust, der Gebärmutter oder der Leber.
- Unklare vaginale Blutungen.
- Brustschmerzen oder frühere Schlaganfälle, Angina pectoris oder Bluthochdruck.
- Ikterus (englisch: Jaundice) während der Schwangerschaft oder bei Anwendung anderer hormoneller Verhütungsmittel.