Schöne Gedichte

Die Widrigkeiten des Schicksals haben mich getroffen

Aus dem Gedicht „Die Widrigkeiten des Schicksals haben mich getroffen“ von Antara ibn Shaddad:

Mein Volk wird sich an mich erinnern, wenn die Pferde heranrollten,

Wenn der dunkle Nacht die Schönheit des Mondes fehlt.

Sie schmähen meine Hautfarbe im Unwissen,

Wäre es nicht für die Dunkelheit der Nacht, würde der Morgen nicht aufgehen.

Und wenn meine Hautfarbe schwarz ist, so sind es doch meine Eigenschaften,

Die Reinheit, aus meinen Händen regnet der Tau.

Ich habe die Erinnerung an die Verstorbenen in die Welt gekehrt,

Und so gibt es keinen Zaid und keinen Amr mehr, von dem man spricht.

Die Seele weint um die Welt

Aus dem Gedicht „Die Seele weint um die Welt“ von Ali ibn Abi Talib:

Die Seele weint um die Welt, und sie weiß gut,

Dass die Sicherheit darin besteht, das Leben hinter sich zu lassen.

Es gibt kein Zuhause für den Menschen nach dem Tod,

Außer das, was er zu Lebzeiten selbst erbaut hat.

Wenn er es gut errichtet hat, so wird es angenehm sein,

Doch wenn er es schlecht tut, hat er versagt.

Wo sind die Könige, die einst Macht hatten,

Bis sie vom Tod die bittere Träne tranken?

Unser Vermögen sammeln wir für die Erben,

Und unsere Häuser bauen wir nur für den Ruin der Zeiten.

Wie viele Städte wurden in der Ferne erbaut,

Die jetzt zu Ruinen wurden, als der Tod sie näher brachte!

Für jede Seele, und möge sie auch voller Angst sein,

Gibt es Hoffnungen, die sie stärken.

Denn der Mensch breitet sie aus, während die Zeit sie einschränkt,

Die Seele entfaltet sie, während der Tod sie verbirgt.

O Herz, wie schmerzlich ist es, von dir getrennt zu sein

Aus dem Gedicht „O Herz, wie schmerzlich ist es, von dir getrennt zu sein“ von Al-Mutanabbi:

Ich bin derjenige, dessen Wort den Blinden anspricht,

Und dessen Worte selbst den Tauben erreichen.

Ich schlafe tief in meinen Augen und die Menschen wachen,

Wegen meiner Worte streiten sie um ihren Schlaf.

Der Unwissende, der in seiner Unkenntnis lacht,

Wurde durch eine scharfe Zunge, die mit dem Wort spricht, bestraft.

Wenn du die Zähne des Löwen siehst,

Dann denk nicht, dass er lächelt.

Sie sagen, Leila sei im Irak erkrankt

Aus dem Gedicht „Sie sagen, Leila sei im Irak erkrankt“ von Qays ibn al-Mulawwih:

Ich bin von der Liebe so verrückt geworden,

Wie ein Gefangener, der in Fesseln gebunden ist.

Ich befinde mich in einem ständigen Zustand des Leidens,

Und mein Herz seufzt unter ihrer Last.

Ihre Liebe hat meinen Körper, mein Herz und meine Seele zerbrochen,

Und es geblieben ist nur das Wichtigste, meine Adern.

Übt nicht Kritik, wenn ich sterbe; hab Mitleid mit mir,

Denn der Verlust der Seele hält mich nicht auf.

Und schreibt auf mein Grab, wenn ich tot bin,

Der durch die Augen eines Geliebten gestorben ist.

Zu Gott rufe ich um Hilfe gegen die Liebe,

Denn in meinem Herzen brennt eine Flamme und ein Schmerz.

Die Menschen lebten vor uns

Aus dem Gedicht „Die Menschen lebten vor uns“ von Al-Mutanabbi:

Die Menschen lebten vor uns in dieser Zeit,

Und was sie erlebten, das erleben wir auch.

Sie gingen weg mit einem Seufzer, als sie uns verließen,

Und manchmal freuten sie sich, während wir in Trauer waren.

Manchmal kannst du die Taten im Dunkel der Nacht tun,

Aber das Gute kann die Probleme nicht abmildern.

Und so scheint es, als ob wir den Eindruck haben,

Dass die Zeit uns nicht verschont hat, ehren die, die uns helfen wollen.

Jedes Mal, wenn die Zeit ein Schwert im Boden anbaut,

Wird der Mensch sich wieder mit dem Schwert rüsten.

Und die Wünsche der Seelen sind zu gering, als dass sie

In einem Konflikt enden oder zugrunde gehen.

Aber der junge Held begegnet dem Tod,

Als wäre er sein heiliger Verbündeter.

Wenn das Leben ewig bleiben würde,

Würden wir die tapfersten Lebenden zählen.

Und wenn der Tod nicht zu vermeiden ist,

Dann ist es Schwäche, ein Feigling zu sein.

Alles, was nicht herausfordernd ist, scheint einfach zu sein,

Aber es wird leicht, wenn es einmal überstanden ist.

Fragst du mich, wer ich bin? Sie weiß es bereits

Gesagt von Abu Firas Al-Hamdani:

Fragst du mich, wer ich bin? Und doch weißt du es,

Gibt es einen wie mich in seiner jetzigen Schwierigkeit?

Ich sagte: So, wie es ihr gefällt und ihr Herz es wünscht: (Dein Getöteter)

Sie fragte: Wer von ihnen? Sie sind viele.

Sie sagte: Die Zeit hat dir nach uns zu schaffen gemacht,

Ich erwiderte: Bei Gott, es bist nicht du, sondern die Zeit.

Du bist diejenige, die die Tränen zurückhält, Geduld ist deine Tugend.

Gibt es für die Liebe keine Mauern oder Verpflichtungen?

Ja, ich bin begierig, in mir brennt eine Leidenschaft,

Aber ich bin jemand, dessen Geheimnisse nicht gelüftet werden sollten.

Wenn die Nacht dein Licht weit und breit ausstreckt,

Gebe ich meinen Tränen durch Anmut die Freiheit.

Mein Seufzen schreit nach Erfüllung, und der Tod steht davor,

Wenn ich im Durst sterbe, so möge der Regen ausbleiben.

Lass mich nach Reichtum streben

Gesagt von Urwah ibn al-Ward:

Lass mich nach Reichtum streben,

Denn ich sehe, dass die Menschen die Schlechtesten von denen sind, die arm sind.

Arm ist der, den der Adel verwehrt,

Und der, den sogar der Kleinste verstoßt.

So schätzt man einen Reichen,

So sehr, dass das Herz seines Freundes beinahe zerreißt.

Seine Sünden sind wenig, aber die Last ist groß,

Doch für den Reichen gibt es einen vergebenden Gott.

Es ist die Trennung von einem Freund, der edel ist

Gesagt von Abu Tammam:

Es ist die Trennung von einem Freund, der edel ist,

Morgen werden alle meine Tränen frei fließen.

So eile zu den Beständen der Angelegenheiten,

Denn die Tränen nehmen einen Teil der Mühe des Kämpfens weg.

Und wenn du einen Bruder verloren hast und furchtlos bist,

So bist du nicht verloren, denn du hast nichts verloren.

Hoch oben, o Sohn von Al-Jahm, du hast mir

Vergifteten Wein in kaltem Wasser gegeben.

Weiche niemals von mir, und sei niemals fern,

Denn deine Tugenden werden niemals fortgehen.

Wir leben in einer Brüderschaft,

Die Wurzeln schlagen, auch wenn das Wasser des Kontakts fließt.

So ist unser Wasser süß und fließt wie der Regen,

Selbst wenn der verwirrte Nachkomme fortgeht.

Wenn du ein Kumpel bist, bist du nicht defensiv,

Für den blonden und glatten Mann oder für den, der zurückschaut.

Wenn ich dir die Botschaft überbringe, bin ich mir sicher, dass

Die Rhetorik, die du verwendest, von Khalid abstammt.

Oder wenn ich einmal unter den Sternen gewissermaßen geglaubt habe,

So wüsste ich, dass du der älteste von den Reisen bist.

Es wird schwierig sein, also wenn du Nachsicht übst, bist du freigiebig,

Genau wie die Redewendungen in der rechten Hand des Führers.

Du hast auf die Reinheit deines Ruhms eine Gabe gelegt,

Die im Herzen des Neiders eine Unschuld darstellt.

O Herr, wenn meine Sünden zahlreich sind

Verse von Abu Al-Ataahiya:

O Herr, wenn meine Sünden zahlreich sind,

So weiß ich, dass Deine Vergebung größer ist.

Wenn nur die Guten an Dich bitten,

Wer kann dann auf die Vergebung der Sünder hoffen?

Ich rufe Dich, o mein Herr, wie du es geboten hast, in Demut,

Wenn Du meine Hände zurückweist, wer wird erbarmen?

Ich habe kein Mittel, um zu Dir zu gelangen, außer der Hoffnung,

Und Deine schöne Vergebung; so überlasse ich mich Dir.

Mein Gott, bestrafe mich nicht, denn ich kenne

Keinen Ausweg für das, was ich getan habe.

Und ich habe nichts, außer der Hoffnung auf Deine Vergebung,

Für Dein Mitleid, wenn Du verzeihst, und für meine das gute Vertrauen.

Wie viele Stufen ich in der Menschenwelt hatte:

Und Du bist es, o Gott, der mich mit Gnade bedacht hat.

Wenn ich darüber nachdenke, was ich dir angetan habe,

Beisse ich auf meine Finger und schlage mit einem Zahn an (schüre ich) die eigene Schuld hinein.

Die Menschen glauben, dass ich gut bin,

So erinnere ich mich, wie schlecht ich bin, wenn Du mir nicht vergibst.

Ich verliere mich in der Verführung der Welt,

Und vergeude meine Zeit mit dem bloßen Wünschen.

Und vor mir ist ein schwerer Fessel, so dass ich, als hätte ich.

Dich umzustimmen, denn ich bin mir wie jemand dessen Fehler offensichtlich ist,

Und hätte ich die Abkehr von dieser Welt geglaubt,

Hätte ich den Menschen den Rücken gekehrt.

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